Steuerflucht nach Nidwalden?
Norwegen-Millionär ist jetzt Schiedsrichter in der Schweiz

Millionenerbe Philip Aarskog ist vor einem Jahr aus einem noblen Osloer Viertel an die Gestade des Vierwaldstättersees gezogen. Der norwegische Unternehmer fühlt sich hierzulande wohl und ist unter anderem als Schiedsrichter aktiv.
Publiziert: 15.12.2024 um 17:14 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2024 um 17:28 Uhr
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Philip Aarskog (M.) pfiff im November mit den Kollegen Hakan Erdöl (r.) und Emmanuel Kidimbu (l.) das U16 Elite-Spiel zwischen Luzern und FC Lausanne.
Foto: zVg

Auf einen Blick

  • Norwegischer Unternehmer Philip Aarskog zog nach Hergiswil in die Schweiz
  • Aarskog arbeitet als Investor und leitet eine Firma für Digitalisierung
  • Sein steuerpflichtiges Vermögen beträgt 11 Millionen Franken
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Jean-Claude RaemyRedaktor Wirtschaft

Die Schweiz ist für vermögende Norweger weiterhin attraktiv. So auch für Philip Aarskog (39). Er ist vor fast genau einem Jahr von Oslo nach Hergiswil NW gezogen, wie er jetzt gegenüber dem norwegischen Wirtschaftsblatt «Dagens Næringsliv» verriet.

Hergiswil macht sich gut in Sachen Standortmarketing in Norwegen. Dorthin hatte es in jüngster Zeit schon den ehemaligen norwegischen Spitzensportler Bjørn Dæhlie (57) und Springreiterin Ingrid Gjelsten (23), Tochter des Unternehmers Bjørn Rune Gjelsten (68), gezogen.

Unternehmer und Spielleiter

Aarskog ist Investor und Unternehmer und leitet die Firma Best Solutions AS, die Firmen bei ihrer Digitalisierung unterstützt. Vor allem aber ist er ein Erbe der Familie Aarskog, die in Norwegen das Detailhandelsunternehmen Nille aufzog. Sein Vater und Onkel verdienten beim Verkauf von Nille umgerechnet nahezu 100 Millionen Franken. Philip Aarskog selber besass im letzten Jahr laut norwegischen Medien ein steuerpflichtiges Vermögen von 137,5 Millionen Kronen (11 Millionen Franken).

Aarskog möchte sich gegenüber Blick nicht näher zu seinen Beweggründen für den Umzug in die Schweiz äussern. Er bestätigt aber, dass er hier arbeitet und sich in seiner neuen Heimat «sehr wohl fühlt» und sich bestens integriert habe.

Er bringt sich auch aktiv im Lokalgeschehen ein: So besitzt Aarskog seit einigen Monaten eine Schiedsrichterlizenz des Schweizer Fussball-Verbands und darf Spiele bis und mit 2. Liga Interregional pfeifen. Zuvor war er bereits in Norwegen als Schiedsrichter aktiv gewesen.


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