Weiterer Leistungsabbau beim Kantonsspital Baselland (KSBL): Wie die «BZ Basel» meldet, wird auf Ende Jahr die Klinik für Schmerztherapie geschlossen.
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Vier Ärztinnen und Ärzte, zwei Psychologinnen, eine Psychiaterin, eine Pflegefachfrau, eine Therapeutin und drei Sekretariatsmitarbeiterinnen seien davon betroffen. Mit allen würden derzeit Gespräche geführt und Anschlusslösungen gesucht, sagt KSBL-CEO Norbert Schnitzler.
Kostendruck setzt Spitälern zu
Es ist innert Jahresfrist bereits die zweite Klinikschliessung für das KSBL. Neben der Schmerzklinik auf dem Basler Bruderholz macht auch die Augenklinik in Liestal BL dicht. Von dieser Schliessung sind fünf Mitarbeitende betroffen. Sie hätten jedoch alle bereits intern oder extern einen neuen Job gefunden.
Beide Kliniken seien Nischen mit eher tiefen Fallzahlen gewesen, die in der Region auch von anderen Anbietern bereitgestellt würden, schreibt die «BZ Basel». Eine Versorgungslücke werde durch die Schliessung kaum entstehen. «Das Angebot am KSBL wurde nicht in dem Masse nachgefragt, wie dies für einen kostendeckenden Betrieb nötig gewesen wäre», sagt CEO Schnitzler.
Dem KSBL geht es finanziell schlecht. Wie Schnitzler sagt, ist der Kostendruck wegen der Teuerung und der nicht kostendeckenden Tarife «enorm». Genauso wie bei anderen Spitälern. Daher gehöre der Fokus auf Bereiche, bei denen das Spital im Rahmen der erweiterten Grundversorgung einen Leistungsauftrag habe und die wirtschaftlich betrieben werden können. (sak)