Weisse Pracht in Graubünden: Meldungen über Neuschnee in den Bergen, Meteo-Bilder von der Rhätischen Bahn, wie sie sich bei Pontresina GR durch den Schnee pflügt, machen Lust auf die bevorstehende Skisaison. Und die beginnt bereits dieser Tage.
In einigen höher gelegenen Skigebieten heisst es heute bereits «Pulver gut», mit Schwung und Sprung in die Skisaison. Dazu gehören Davos/Klosters mit den Parsennbahnen, Laax startet mit der Eröffnung des Vorabgletschers und Les Diablerets VD mit dem Glacier 3000. Das sind nur einige, von Blick ausgewählte Beispiele.
Für alle Skigebiete in der Schweiz gelten aber dieselben Corona-Regeln. Gelten in Österreich in der kommenden Wintersportsaison auf den Skipisten die sogenannte 3G-Regeln, fährt die Schweiz wie in der letzten Wintersaison einen Sonderweg: Saisonstart ohne generelle Zertifikatspflicht, also ohne 3G (geimpft, genesen oder getestet).
Die wichtigsten Punkte:
- Auf der Piste brauchts kein Zertifikat
- In der Gondel brauchts eine Maske.
- Im Innern der Bergbeizen brauchts ein Zertifikat – auf der Terrasse nicht.
Heisst: Es gilt weiterhin Maskenpflicht in Gondeln, geschlossenen Warteräumen und anderen Innenräumen, eine Zertifikatspflicht gibt es – analog zum ÖV – keine.
Die Seilbahnbranche arbeitet im Hintergrund gemeinsam mit dem Bundesamt für Gesundheit und dem Eidgenössischen Departement des Inneren weiter an einem Stufenkonzept. Covid-Massnahmen im Skigebiet würden so von der epidemiologischen Lage abhängen.
«Wir gehen davon aus, dass die jetzigen Regeln – mit Maskenpflicht, aber ohne Zertifikat – bis mindestens Weihnachten-Neujahr gelten werden», sagte Seilbahn-Präsident Hans Wicki (57) in der zweiten Oktoberhälfte zu Blick. (uro)