Schnäppchen für 400 Franken im Schnitt
Schweizer geben am Black Friday gerne Geld aus – besonders Junge

Die Schnäppchenjagd an den zwei Sonderpreis-Tagen Black Friday und Singles' Day ist hierzulande ungebrochen. Durchschnittlich wollen die Konsumenten an den zwei Tagen 700 Franken ausgeben.
Publiziert: 22.10.2024 um 13:52 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2024 um 19:38 Uhr
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Der Black Friday ist in der Schweiz weiterhin beliebt.
Foto: imago/Geisser

Auf einen Blick

  • Junge Leute besonders begeistert von Black Friday und Singles' Day
  • Beliebte Kategorien: Bekleidung, Elektronik, Möbel und Einrichtungsgegenstände
  • Black Friday seit 2014 in der Schweiz etabliert
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das Interesse am Black Friday oder am Singles' Day ist in der Schweiz ungebrochen hoch. Vor allem die Jüngeren unter den Shoppingbegeisterten dürften sich auch dieses Jahr mit Schnäppchen eindecken.

Laut dem am Dienstag veröffentlichten Profital Shopping Days Report von Bring Labs und der Swiss Retail Federation wollen Konsumentinnen und Konsumenten am Black Friday am 29. November durchschnittlich gut 400 Franken ausgeben. Am Singles' Day, der dieses Jahr mit dem Fasnachtsbeginn am 11. November zusammenfällt, wollen sie im Schnitt noch gut 300 Franken ausgeben.

Hohes Interesse bei Jungen

Vor allem bei den 18- bis 24-Jährigen ist das Interesse an den Aktionstagen stark gestiegen: 43 Prozent dieser Altersgruppe messen den Shopping-Events eine höhere Bedeutung bei als im Vorjahr. Sie planen auch höhere Ausgaben als der Schnitt: Die 25- bis 34-Jährigen rechnen konkret mit Gesamtausgaben von 530 Franken.

Zu den beliebtesten Kategorien gehören laut Umfrage auch dieses Jahr Bekleidung, Elektronik sowie Möbel und Einrichtungsgegenstände. Bei der Frage, wo die Einkäufe getätigt werden, zeigen sich die Konsumentinnen und Konsumenten flexibel: Die meisten wollen an den Aktionstagen sowohl online als auch im stationären Handel einkaufen.

Die Befragung von 2800 Profital-Nutzern zeigt zudem, dass Nachhaltigkeit zwar eine Rolle spielt, am Ende aber oft der Preis den Ausschlag für die Kaufentscheidung gibt.

Black Friday seit 2014

In der Schweiz fasste der Black Friday 2014 Fuss, als etwa der Warenhauskonzern Manor mit saftigen Rabatten in den ursprünglich aus den USA stammenden Kampf um Kundinnen und Kunden einstieg.

Der Name «Black Friday» rührt daher, dass die US-Händler, die im bisherigen Jahresverlauf Verluste geschrieben hatten, erst am «schwarzen Dienstag», dem Auftakt zum Weihnachtsgeschäft, wieder schwarze Zahlen schrieben. Seitdem gilt der Black Friday als umsatzstärkster Tag des Jahres im Einzelhandel. Der Singles' Day wiederum stammt aus China.

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