Schlafstörungen, Herzrasen, Reizbarkeit und Angstzuständen
Konsumentenschutz drängt auf Werbeverbot für Energydrinks

Energydrinks geraten immer mehr unter Druck. Europäische Länder schränken den Verkauf der Muntermacher-Getränke ein. Die Schweiz zögert.
Publiziert: 25.05.2024 um 14:28 Uhr
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Aktualisiert: 25.05.2024 um 14:46 Uhr
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Energydrinks sind gerade bei jungen Menschen beliebt.
Foto: Sven Thomann
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Energydrinks sind gerade bei jungen Menschen beliebt.
Foto: Sven Thomann
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Caroline Freigang
Beobachter

Sie heissen Gönrgy, Monster oder Kong Strong: Energydrinks boomen. Gönrgy, der neue Energydrink des bekannten deutschen Werbeproduzenten und Streamers MontanaBlack, liegt momentan prominent in Migros-Filialen aus. «Neues Lieblingsgetränk meines 15-Jährigen» schreibt eine Nutzerin unter dem Produkt auf Migros.ch. Und genau das ist das Problem. Denn die bunten Dosen mit ihren coolen Logos werden gezielt für Jugendliche vermarktet. Und sie stehen in der Kritik, für eben diese besonders ungesund zu sein.

Energydrinks enthalten viel Koffein und Zucker. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist für Kinder und Jugendliche eine tägliche Aufnahme von maximal drei Milligramm Koffein pro Kilogramm Körpergewicht unbedenklich. Bei einem 45 Kilogramm schweren Kind sind dies 135 mg pro Tag. Eine einzige Dose Gönrgy enthält aber bereits 160 mg Koffein. 

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