So lange ist die Schlange in Arosa Lenzerheide
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Tausende stürmen die Pisten:So lange ist die Schlange in Arosa Lenzerheide

Rekordumsätze in den Bergen seit Beginn der Pandemie
Schweizer Wintersportler ziehts zu Tausenden auf die Piste

Schweizer Skigebiete schauen zufrieden auf die Feiertage zurück. Gute Bedingungen und viele Gäste sorgen für gute Laune. Bei den Wintersportlern wie den Bahnbetreibern.
Publiziert: 02.01.2022 um 15:25 Uhr
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Aktualisiert: 02.01.2022 um 22:20 Uhr
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In St.Moritz war über die Feiertage viel los.
Foto: fotoswiss.com/cattaneo
Patrik Berger

Feiertage. Bestes Wetter. Und wunderbare Schneeverhältnisse – wenigstens in der Höhe. Das braucht es, damit sich die Kassiere der Skigebiete abends freudig die Hände reiben. Wie etwa in Arosa GR, wo sich vor den Liften lange Schlagen bildeten. Oder in Engelberg OW. Dort zieht man eine positive Bilanz. «Sowohl der 31. Dezember, als auch der 1. Januar waren Spitzentage», sagt Urs Egli, Sprecher der Titlis-Bahnen.

«Am Silvester hatten wir so viele Gäste am Titlis wie seit Ausbruch der Pandemie nicht mehr. Noch mehr freut uns, dass die Abläufe trotz hoher Besucherzahlen hervorragend und sicher funktioniert haben», sagt Egli. Die Einhaltung der Corona-Regeln sei kein Problem gewesen. «Die Menschen haben sich daran gewöhnt.» Und warum der grosse Ansturm? «Die Menschen sehnen sich nach Weitsicht, frischer Luft, Schnee und Bergsonne», glaubt Sprecher Egli.

Neue Freude am Outdoor-Sport

Auch in Zermatt VS zieht man eine positive Feiertagsbilanz. «Die Buchungzahlen waren und sind äusserst erfreulich, wir befinden uns sehr deutlich über dem Vorjahr. Wir verzeichnen sogar bessere Zahlen als 2019 und somit vor der Corona-Pandemie», sagt Sabrina Marcolin, Sprecherin von Zermatt Tourismus. Während der Pandemie hätten viele die Freude am Outdoor-Sport wiederentdeckt.

«Über die Festtage befanden sich jeweils rund 36'000 Personen im Dorf, das eigentlich 5600 Einwohnerinnen und Einwohner zählt.» Die Covid-Regeln seien grundsätzlich gut eingehalten worden, sagt sie. «Im Skigebiet sind aktuell ‹Covid-Angels› im Einsatz, welche die Gäste vermehrt darauf aufmerksam machen, die Schutzmaske richtig zu tragen.»

Viele europäische Gäste

Auch das Berner Oberland blickt zufrieden auf die Festtage zurück. «Nebst Schweizerinnen und Schweizern hielten sich auch Gäste aus verschiedenen europäischen Ländern in der Jungfrau Ski Region auf», sagt Kathrin Naegeli, Medienchefin der Jungfraubahnen. «Die Gäste schätzen in diesen herausfordernden Zeiten das Sporttreiben draussen.» Sie hätten sich an die Regeln wie Abstandhalten und Maskenpflicht gewöhnt und grossmehrheitlich daran gehalten.

Nach den Festtagen zieht auch Flims Laax Falera eine positive Bilanz. «Um den Jahreswechsel verzeichneten wir ein hohes Gästeaufkommen. Und wir befinden uns noch mitten in den starken Wochen», heisst es von der Medienstelle.

Auch aus Andermatt UR/Sedrun GR gibts erfreuliche Kunde: «Trotz anspruchsvollen Witterungsbedingungen mit Regen bis 2500 Meter über Meer und tendenziell wenig Schnee stand ein grosses Pistenangebot zur Verfügung. So verzeichnete wir zwischen dem 24. Dezember und dem 1. Januar eine Zunahme der Gäste um über 70 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.»

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