Rauchfreie Produkte werden immer beliebter. Die erhitzbaren Tabaksticks sind nicht ganz so schädlich und sollen die Zigaretten in Zukunft ablösen. Darauf reagiert auch der Tabakkonzern Philip Morris in der Schweiz. Die US-amerikanische Firma baut ihren Standort in Neuenburg aus, wie Blick erfahren hat.
Über 13 Millionen Franken investiert Philip Morris in die neue Anlage am Standort in der Romandie. Dort sollen eben diese rauchfreien Produkte produziert werden. Die Anlage wird sozusagen die Wiege der neuen Reihe der «Crafted»-Tabaksticks zum Erhitzen sein.
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Insgesamt 66 Millionen investiert
Es ist nicht die erste Investition in den Standort in Neuenburg. Seit 2017 beläuft sich der Geldaufwand auf rund 66 Millionen Franken. Philip Morris will den Verkauf von Zigaretten so schnell wie möglich einstellen und durch rauchfreie Produkte ersetzen. Diese verbrennen den Tabak nicht, sondern erhitzen ihn nur. Dadurch werden weniger Giftstoffe freigesetzt, was weniger schädlich für den Konsumenten ist.
Harmlos sind die Erhitzer dennoch nicht: Schadstoffe im Dampf wirken sich gemäss Fachleuten negativ auf die Atemwege aus, zudem droht weiterhin die Nikotinsucht.
Neben dem Hauptsitz in Lausanne beherbergt Neuenburg das globale Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens. Dort arbeiten mehr als 400 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker. Von der Produktionsstätte aus wird der Schweizer Binnenmarkt beliefert und in mehr als 40 Länder der Welt exportiert. (wgr)