Die Ski-Arena Andermatt-Sedrun hat ein ausführliches Corona-Sicherheitskonzept ausgearbeitet. Es wartet mit einer Schweizer Neuheit auf: Die Gondelfahrt ab der Talstation Gemsstock kann seit dem Oktober online im Voraus reserviert werden. So will man ein allzu grosses Gedränge vermeiden.
Und so funktioniert es: Man kann sich zum Beispiel am Vortag im Büro eine Fahrt mit der 10-Uhr-Gondel sichern. Aufs Handy bekommt man dann einen Bestätigungscode, den man an der Talstation in Andermatt vorzeigen muss. «Kurz vor der Abfahrt erhält man noch einmal eine Aufforderung aufs Handy, sodass man in Ruhe noch seinen Kaffee bezahlen kann», sagt Stefan Kern, Sprecher der Andermatt Swiss Alps AG, zu BLICK.
Reservationssytem ausgeweitet
Das System scheint zu funktionieren. Denn das Reservationssystem wird auf das gesamte Skigebiet ausgeweitet. Für alle Fahrten bis 11 Uhr muss auch die Gondelbahn Gütsch-Express ab dem 12. Dezember reserviert werden. Buchungen sind für Abfahrten alle sechs Minuten möglich, wie mitgeteilt wird. Pro sechs Minuten können 150 Personen transportiert werden. Insgesamt bis zu 1500 Personen pro Stunde.
Seit dem 31. Oktober ist die Zahl der Wintersportler am Gemsstock auf 1000 limitiert. Neu wird die Zahl Skifahrer im ganzen Skigebiet freiwillig auf 8000 Personen limitiert. Damit sollen Menschenansammlungen und Wartezeiten reduziert und die Covid-Schutzmassnahmen umgesetzt werden. CEO Rainer Flaig: «Mit diesem Schritt sorgen wir für mehr Sicherheit und Wohlbefinden.» Tageskarten können nur noch online oder an Automaten gekauft werden.
50 Prozent mehr Aussenplätze
Auch bei den Beizen gibt es Neuigkeiten: Die Bergrestaurants der Skiarena Andermatt-Sedrun verfügen über 50 Prozent zusätzliche Aussensitzplätze. Die neuen Massnahmen des Bundesrates bezüglich Restaurants werden umgesetzt. Ein neues Ampelsystem erlaubt es dem Gast zudem zu erkennen, wie besetzt das Restaurant ist. (pbe)