Jetzt gibts Bussen im Ski-Zoff
Carabinieri bewachen die Grenze in Zermatter Skigebiet

Mal einfach schnell rüber nach Italien, das geht diesen Winter auf den Skipisten nicht mehr. Die Skigebiete in Italien bleiben über die Festtage zu. Polizisten haben deshalb einen Grenzzaun errichtet.
Publiziert: 06.12.2020 um 12:36 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2021 um 11:31 Uhr
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In Zermatt kann man schnell einmal nach Italien rüber kommen.
Foto: AFP

Wer gestern in Zermatt VS zur Saisoneröffnung auf die italienische Seite des Skigebiets wechseln wollte, erlebte eine Überraschung. Die Piste auf dem Bergkamm gleich neben dem Klein Matterhorn, die nach Italien hinunter führt, war mit einem provisorischen Grenzzaun abgesperrt, wie die «SonntagsZeitung» berichtet.

Damit nicht genug: Zur Kontrolle patrouillierten zwei Carabinieri, die Skifahrer mit bis zu 400 Euro büssen dürfen, falls sich diese dem Pistenverbot widersetzen wollen. Die Polizisten stammen aus Cervinia (I), dem Dorf südlich unterhalb des Matterhorns.

In Österreich bleiben Beizen zu

Das dortige Skigebiet muss auf Anordnung der italienischen Regierung über die gesamten Feiertage bis mindestens zum 7. Januar geschlossen bleiben. Wie alle Skigebiete im Land. Auch Frankreich und Deutschland wollen ihre Lifte erst nach den Feiertagen laufenlassen.

Zu den Ländern, die sich bisher weigerten, ihre Skigebiete über die Festtage zu schliessen, gehört neben der Schweiz und Spanien auch Österreich. Doch mit einer zehntägigen Quarantänepflicht für Einreisende aus Risikogebieten entschied die Regierung in Wien am Mittwoch, den Tourismus während dieser Zeit weitgehend lahmzulegen. Die Lifte in den Skigebieten hingegen dürfen ab dem 24. Dezember öffnen - und können somit im Wesentlichen von einheimischen Tagestouristen genutzt werden. (pbe)


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