Neue Studie zeigt die günstigsten Varianten
Gewaltiges Sparpotenzial bei Kreditkarten-Wechsel

Gelegenheitsnutzer könnten in den ersten zwei Jahren 590 Franken sparen, Vielnutzer bis zu 780 Franken. Eine neue Studie zeigt, warum sich der Kreditkartenwechsel lohnen könnte und welche die günstigsten sind.
Publiziert: 24.07.2024 um 09:12 Uhr
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Aktualisiert: 24.07.2024 um 09:29 Uhr
Foto: SOPA Images/LightRocket via Getty Images

Die Schweizer könnten bei ihren Kreditkarten viel Geld sparen, wenn sie die für ihre Bedürfnisse geeignete Kreditkarte wählen würden. Das Sparpotenzial betrage mehrere hundert Franken pro Jahr, stellte der Internetvergleichsdienst Moneyland in einer Studie fest, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Viele Kunden hätten zu teure oder unpassende Kreditkarten, erklärte Moneyland-Geschäftsführer Benjamin Manz. Gelegenheitsnutzer könnten in den ersten beiden Jahren über 590 Franken sparen, wenn sie von der teuersten zur günstigsten Kreditkarte wechseln würden – ohne die Berücksichtigung der teuren Platin-Kreditkarten. Für Vielnutzer betrage das Sparpotenzial sogar über 780 Franken.

Welche Kreditkarten am interessantesten sind

Für Gelegenheitsnutzer seien die Cashback-Kreditkarten Swisscard Cashback Cards Amex und Poinz Swiss Loyalty Card am günstigsten. Das sind Kreditkarten ohne Jahresgebühr.

Im Ausland sei die Migros Cumulus Visa Kreditkarte für zwei Jahre am günstigsten, weil keine zusätzlichen Bearbeitungsgebühren für Fremdwährungen anfallen würden. Für Vielnutzer würden die Cashback-Kreditkarten American Express von Swisscard und Poinz Swiss Loyalty für die ersten zwei Jahre am günstigsten abschneiden, schrieb Moneyland.

Ferien – wie bezahlen?

Bei Bezahlungen im Ausland empfiehlt der Onlinevergleichsdienst, in der Landeswährung zu bezahlen und nicht in Schweizer Franken. Damit könnten höhere Gebühren vermieden werden. Bargeldbezüge sollten im Ausland nicht mit der Kreditkarte getätigt werden, da in den meisten Fällen hohe Gebühren von oft mindestens 10 Franken anfallen würden. Debit- oder Neobank-Karten seien für Bargeldbezüge vorzuziehen.

«Ein weiterer Tipp: Freistehende Geldautomaten (zum Beispiel in Flughäfen oder vor Geschäften) verlangen oft sehr hohe Gebühren. Besser ist es, einen Bancomaten einer grösseren Bank zu wählen», schrieb Moneyland.

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