Neue Erhebung zu den wertvollsten Marken der Welt
Nur eine einzige Schweizer Firma schaffts in die Top 100

Das US-Viergespann Apple, Microsoft, Amazon und Google belegt weiterhin die Top-Plätze der wertvollsten Marken der Welt. Die Schweiz schneidet im Markenranking dagegen schlecht ab.
Publiziert: 11.10.2024 um 20:12 Uhr
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Apple ist auch dieses Jahr die wertvollste Marke der Welt.
Foto: Anadolu via Getty Images

Auf einen Blick

  • Nur Nestlé schafft es unter die Top 100 der wertvollsten Marken
  • Deutschland ist doppelt in den Top Ten vertreten
  • Börsenliebling Nvidia steigt prominent ins Ranking ein
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Til Fink

Bittere Pille für die Schweizer Wirtschaft: Gemäss einer aktuellen Studie schafft es wieder nur der Nahrungsmittel-Multi Nestlé zusammen mit den beiden Töchtern Nespresso und Nescafé in das Ranking der 100 wertvollsten Marken der Welt. Rolex, Swatch, UBS? Fehlanzeige.

Die drei Schweizer Marken belegen bloss die hinteren Ränge des Rankings. Nestlé liegt auf dem 71. Platz, Nescafé steht mit Rang 61 etwas besser da. Mit der 94. Position hat es Nespresso gerade noch so unter die Top 100 geschafft. 

Angeführt wird das globale Ranking des Markenberaters Interbrand weiterhin von Apple – gefolgt von den weiteren Tech-Konzernen Microsoft, Amazon und Google. Was überrascht: Der Markenwert von Apple hat zum ersten Mal seit 20 Jahren abgenommen, und zwar um 3 Prozent. Der Markenwert beträgt heute noch rund 490 Milliarden Dollar. 

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Europa hält sich wacker

Unsere deutschen Nachbarn habe es gleich doppelt in die Top Ten des Rankings geschafft – dank Mercedes-Benz mit dem 8. Platz und BMW mit Rang 10. Darüber hinaus sind die Europäer insbesondere mit den Luxusgütermarken Louis Vuitton (Platz 11), Hermès (Platz 22) und Chanel (Platz 23) prominent vertreten. 

Von hiesigen Brands aus dem Luxussegment fehlt hingegen jede Spur. Selbst international agierende Konzerne wie Richemont oder Rolex sind nicht geführt. Überraschend ist auch, die Schweizer Grossbank UBS auch nach der Not-Übernahme der Credit Suisse keine Erwähnung im Ranking findet. Wesentliche Konkurrenten aus dem angelsächsischen Raum – J.P. Morgan, Citi oder HSBC – haben es hingegen in die Liste geschafft. 

Das sind die Gewinner und Verlierer des Jahres

Erstmals und mit Rang 36 gleich weit oben erwähnt ist Tech-Gigant Nvidia, der auch an den Börsen gefeiert wird. Neu im diesjährigen Ranking vertreten sind unter anderem auch der Fahrdienstleister Uber (Platz 78) und der Automobilhersteller Range Rover (Platz 96). 

Zu den Verlierern gehören – gemessen am Markenwert – der Chiphersteller Intel (-30 Prozent), der Unterhaltungskonzern Disney (-11 Prozent) und die Luxusgütermarke Gucci (-10 Prozent).

Interbrand beurteilte die Unternehmen mittels einer umfangreichen Analyse von Finanzkennzahlen sowie der Rolle der jeweiligen Marke bei der Kaufentscheidung des Konsumenten. 

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