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Irma Stadler (†96) starb nach kurzer Krankheit
Ehemalige Stadler-Chefin ist tot

Irma Stadler war eine der ersten Frauen an der Spitze eines Technologieunternehmens. Sie übergab ihrem Nachfolger ein wachsendes und starkes Unternehmen.
Publiziert: 02.12.2020 um 12:23 Uhr
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Aktualisiert: 09.02.2021 um 11:44 Uhr
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Ihr Nachfolger brachte das Unternehmen letztes Jahr an die Börse.
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Die ehemalige Chefin des Thurgauer Zugbauers Stadler, Irma Stadler (†96), ist nach kurzer Krankheit verstorben. Das geht aus einer Todesanzeige hervor, die der Stadler Rail-CEO, Peter Spuhler (61), veröffentlicht hat.

Stadler war die Ehefrau des Firmengründers von Stadler Rail, Ernst Stadler (1908 bis 1981). Sie trat dem Unternehmen mit Sitz in Bussnang TG 1950 bei und übernahm nach dem Tod ihres Gatten die Leitung im Konzern.

«Irgendjemand musste ja die Firma übernehmen»

Bis zu ihrem Ruhestand 1989 führte sie das Unternehmen erfolgreich weiter. Sie war damit eine der ersten Frauen an der Spitze eines Technologieunternehmens. Dabei hatte sie es nicht auf die Position abgesehen. «Mir blieb ja nicht viel anderes übrig, denn irgendjemand musste ja die Firma übernehmen», sagte sie 2012 über diesen Schritt in einem Interview mit der «Thurgauer Zeitung».

1989 verkaufte Stadler das Unternehmen an den Mann ihrer Enkelin, Peter Spuhler. Dieser brachte das Unternehmen letztes Jahr an die Börse. Seit Mai ist er nicht nur Präsident von Stadler Rail, sondern auch Interimsgeschäftsleiter, nachdem der ehemalige CEO Thomas Ahlburg (50) wegen strategischer Differenzen von Bord ging.

Bis zuletzt sei Stadler immer wieder auf das Firmengelände gekommen und habe die Entwicklung des Unternehmens mitverfolgt. Das Unternehmen zählt heute 11'000 Mitarbeitende. (vnf)

Interview mit Peter Spuhler
3:36
Stadler Rail geht an die Börse:Interview mit Peter Spuhler
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