Erste Daten aus der Studie würden im November erwartet, teilte Moderna am Donnerstag mit. «Wir bereiten uns aktiv auf den Start von mRNA-1273 vor und haben eine Reihe von Liefervereinbarungen mit Regierungen auf der ganzen Welt unterzeichnet», sagte Vorstandschef Stéphane Bancel. Darunter ist etwa die US-Regierung, die EU-Kommission hat mit dem Unternehmen Sondierungsgespräche abgeschlossen.
Moderna setzte im dritten Quartal knapp 158 Millionen Dollar nach 17 Millionen vor Jahresfrist um, was das Unternehmen vor allem Zahlungen der staatlichen Organisation BARDA des US-Gesundheitsministeriums für sein Corona-Impfstoffprojekt zu verdanken hatte. Wegen deutlich gestiegener Forschungsausgaben erhöhte sich der Nettoverlust auf 233,6 Millionen Dollar von gut 123 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Noch keine Impfung auf dem Markt
Moderna gehört neben der deutschen BioNTech mit ihrem Partner Pfizer und AstraZeneca zum Kreis der führenden Unternehmen im Rennen um einen Corona-Impfstoff. Bislang ist international noch keine Impfung auf dem Markt. Moderna hat bisher noch kein Produkt auf den Markt gebracht.
Der Pharmazulieferer Lonza hatte im Mai einen Vertrag mit Moderna zur Produktion des Moderna-Wirkstoffs in grösserem Massstab abgeschlossen. (pbe/SDA)