Die Bankangestellten seien in der Schweiz seit Ausbruch der Corona-Pandemie stark beschäftigt, schreibt der Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV). So galt es etwa, den Service der Geldinstitute während der Krise aufrechtzuerhalten, Corona-bedingte Abwesenheiten von Kollegen aufzufangen oder Tausende Anträge für die vom Bund garantierten Covid-19-Kredite abzuarbeiten.
Gleichzeitig hätten die meisten Banken vor allem im Vergleich zu anderen Wirtschaftssektoren wie dem Detailhandel oder dem Gastrogewerbe im laufenden Jahr erfreuliche Ergebnisse erzielt. Dies soll den Angestellten zugutekommen, fordert der SBPV. Von einer spürbaren Lohnerhöhung für Bankmitarbeitende werde, so hofft der Verband, auch das lokale Gewerbe indirekt unterstützt.
Banken haben Personalkosten gesenkt
Der SBPV weist auch darauf hin, dass die Banken in der Vergangenheit durch den Abbau von Arbeitsplätzen die Personalkosten deutlich gesenkt haben. Seit 2010 sei die Zahl der Vollzeitstellen bis Ende 2019 um gut 18'000 auf noch 89'531 reduziert worden. Gründe dafür seien die Digitalisierung, die in der Branche Einzug hält sowie die höheren Anforderungen an die Produktivität der Angestellten. (pbe/SDA)