Die über 50-jährigen Lehrpersonen würden innerhalb der Zielgruppe fünf, also «restliche Bevölkerung», eine Priorisierung erhalten, teilte die Aargauer Staatskanzlei am Freitag mit. Lehrer, die sich bereits für eine Impfung im Aargau registriert hätten, müssten ihre Anmeldung nicht anpassen.
Der Kanton folge bei seiner Impfkampagne weiterhin den Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Demnach gibt es vier priorisierte Zielgruppen. Diese Personen würden im Aargau knapp die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, hiess es in der Mitteilung. Alle übrigen Menschen würden voraussichtlich im Juni eine Impfung erhalten.
50'000 Impfungen pro Woche
Man bereite aber auch das realistische Szenario vor, dass die übrigen Personen bereits im Mai geimpft werden könnten. Dies hänge von der Anzahl der registrierten Personen und der Menge des gelieferten Impfstoffs ab. Der Kanton Aargau sei in der Lage, allein mit seinen neun Impfzentren bis zu 50'000 Impfungen pro Woche durchzuführen, wenn dies notwendig sein sollte. (pbe/SDA)