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Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagt «Nein»
Swiss-Mutter will keine Impfpflicht einführen

Erste Fluggesellschaften wollen ein Impf-Obligatorium einführen. Auch in Europa. Was der Lufthansa-Chef Carsten Spohr dazu sagt. Und was das für die Swiss bedeutet.
Publiziert: 28.12.2020 um 10:29 Uhr
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Aktualisiert: 05.01.2021 um 11:28 Uhr
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Braucht es beim Fliegen bald einen Impfausweis?
Foto: imago images/Overstreet

Die Koffer sind gepackt. Alles steht bereit für die Reise. Einzig eine Frage bleibt: Muss der Impfausweis mit ins Gepäck?

Seit Monaten gibt es eine Diskussion um die Frage, ob im internationalen Reiseverkehr eine Impfpflicht herrschen wird. Die australische Fluggesellschaft Qantas plant sie schon. Bei der Swiss sieht es aktuell aber nicht nach einem schnellen Obligatorium aus. Das sagt Carsten Spohr (54), der Chef der Swiss-Mutter Lufthansa, in einem Gespräch mit der deutschen Zeitung «Welt am Sonntag».

Getestet oder geimpft

Die Lufthansa rechnet demnach mit drei Phasen. Zuerst braucht es für immer mehr Destinationen einen Schnelltest. Danach soll man entweder einen negativen Corona-Test oder eine Impfung nachweisen. «Schliesslich erreichen wir dann irgendwann hoffentlich eine ausreichende Immunität der Weltbevölkerung. Dies würde dann auch das Impfzertifikat überflüssig machen», sagt Spohr.

Eine Impfpflicht, wie sie die Qantas plant, sei nicht vorgesehen. «Nein, das können und wollen wir als Airline nicht vorschreiben», so der Lufthansa-Chef.

Keine globale Bestimmung

Mit einer weltweit einheitlichen Regelung sei nicht zu rechnen. Spohr wünscht sich immerhin eine europäische Lösung: «Test statt Quarantäne». Wenn Europa einheitlich vorgeht, biete das Klarheit und Sicherheit für die Passagiere. (lui)

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