Die Corona-Krise hat die Airlines rund um den Globus brutal hart getroffen. Kurz: Wer nicht muss, der fliegt nicht. Der Horror für eine ganze Branche. Dabei haben alle Airlines so vieles unternommen, um trotz der Ängste der Reisenden fliegen zu können. Und zwar einigermassen gewinnbringend.
Fluggesellschaften haben zahlreiche Corona-Massnahmen umgesetzt, um das 2020 wegen der Pandemie brutal zerrüttete Vertrauen ins Fliegen wieder herzustellen. Die meisten dieser Massnahmen waren von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft individuell verschieden und nicht etwa branchenweit vorgegeben. Das hat auch zu einer unterschiedlichen Wahrnehmung auf Kundenseite geführt. Doch wer hat denn nun eigentlich am meisten unternommen in Sachen Corona-Massnahmen? Das Reiseportal Travelnews.ch hat es ausgewertet.
Golf-Airlines haben die Nase vorn
Untersucht werden 255 Airlines, aber auch Flughäfen und Hotels. Das Ranking erfolgt dann anhand von 26 Parametern, also von Massnahmen, die getroffen wurden oder eben nicht. Konkret: Gewinner ist, wer die meisten Massnahmen offiziell eingeführt hat.
Im November 2020 hatten die Golf-Airlines die Nase vorn. Emirates holte zum zweiten Monat in Folge den besten Sicherheits-Score mit 4,4 von 5 möglichen Punkten. Ebenfalls 4,4 Punkte erzielte übrigens Qatar Airways, dicht gefolgt von Etihad Airways mit 4,3 Punkten.
Edelweiss abgeschlagen
Man darf aber nicht vergessen: Insgesamt erzielten nur gerade 34 der 255 untersuchten Airlines, also rund 13 Prozent, ein Score von 4 oder höher. In Europa war Lufthansa an der Spitze (Score 4,2), gefolgt von Iberia und Virgin Atlantic (je 4,1) sowie Austrian Airlines, TAP Air Portugal und Air France, welche alle noch ein 4,0 erzielten. Die Swiss erzielte immerhin noch ein Skore von 3,6, während Edelweiss mit 2,7 weit hinten in der Rangliste zu finden ist. (pbe)