Das ist der Unterschied zwischen Saron- und Festhypothek
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Immo-Experte erklärt:Das ist der Unterschied zwischen Saron- und Festhypothek

Lichtblick für Wohneigentümer
Warum Saron-Hypotheken jetzt plötzlich gefragt sind

Darüber dürfen sich die Besitzer von Saron-Hypotheken freuen: Die SNB hat eine Zinspause eingelegt – die Zinsen sind deshalb auch für Saron-Hypotheken nicht weiter gestiegen. Und diese waren im dritten Quartal besonders gefragt.
Publiziert: 28.09.2023 um 06:39 Uhr
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Aktualisiert: 16.10.2023 um 16:42 Uhr
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Im dritten Quartal hat sich fast jeder dritte Hypothekarnehmende für eine Saron-Hypothek entschieden.
Foto: IMAGO/teamwork
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Milena KälinRedaktorin Wirtschaft

Grosses Aufatmen bei Immo-Besitzern: Die Hypothekarzinsen für Saron-Hypotheken sind im dritten Quartal nicht teurer geworden. Und das zum ersten Mal seit dem ersten Zinsschritt im Juni 2022. Zu diesem Schluss kommt der Hypothekenbarometer von Comparis.

Grund dafür ist die Schweizerische Nationalbank (SNB). Sie verzichtete vergangene Woche auf einen weiteren Zinsschritt. Und das nach fünf Erhöhungen hintereinander. Der Leitzins beträgt somit weiterhin 1,75 Prozent.

Die Richtzinsen für 10-jährige Festhypotheken sind gleichzeitig weiter gesunken – sie notieren bei 2,73 Prozent. Anfang Jahr waren es noch 3 Prozent. Damit hätten sich die Richtzinsen für Festhypotheken über alle Laufzeiten nahezu angeglichen, heisst es weiter. Bei den mittleren Laufzeiten wie etwa den 5-jährigen Festhypotheken notierten die Richtzinsen bei 2,68 Prozent nahezu unverändert.

«Für Entspannung sorgte die globale Entwicklung der Inflationsraten, die sich in den letzten Monaten von ihren Höchstständen stark rückläufig entwickelten», lässt sich Comparis-Finanzexperte Dirk Renkert (58) zitieren. In der Schweiz betrug die Teuerung im August noch 1,6 Prozent. Auch in den USA und im Euroraum ist die Kerninflationsrate weiter gesunken.

Jeder Dritte wählt Saron

Gemäss Comparis wurden kürzer laufende Hypothekendarlehen in den vergangenen drei Monaten beliebter. Nahezu jeder dritte Hypothekarnehmende habe sich für eine Saron-Hypothek entschieden. Im ersten Halbjahr war es noch jeder Vierte gewesen. Dafür wurden weniger 3- bis 5-jährige Festhypotheken abgeschlossen – deren Anteil sank von rund 30 auf knapp 15 Prozent. Insgesamt sind knapp die Hälfte aller Abschlüsse 10-jährige Festhypotheken. Das sind deutlich mehr als im ersten Halbjahr – dort war es erst ein Drittel.

«Unter den Hypothekarnehmenden von Saron-Hypotheken scheint wieder vermehrt Hoffnung aufzukommen, dass mit der Zinspause der Gipfel bereits erreicht sein könnte», stellt Renkert fest. Er warnt aber auch: «Die SNB hat schon signalisiert, bei stärker steigender Inflation die Zinsen weiter zu erhöhen.» Die Zinspause könnte also nur vorübergehend sein.

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