Wer sein Geld in Kryptowährungen gesteckt hat, der macht gerade strube Zeiten durch. Ruhig schlafen geht spätestens seit dem Konkurs der Kryptobörse FTX nicht mehr. Jung-Milliardär Sam Bankman-Fried (30) fuhr seine Börse an die Wand – nicht nur bei ihm ist der Schaden angerichtet. Die ganze Branche taumelt. Und zwar nicht erst seit dem grossen Krypto-Knall.
Die Zahl der Bitcoin-Millionäre ist seit Jahresbeginn stark zurückgegangen. In den Abgrund gerissen wurden aber auch zahlreiche Klein-Anleger von Kryptowährungen. Jetzt rechnet eine vom Portal Bitstacker.com erstellte Studie vor, wie vielen Bitcoin-Millionären ihr Vermögen zwischen den Fingern zerronnen ist.
72'000 Bitcoin-Millionäre weniger
Die Ergebnisse haben es in sich: Die Zahl der Bitcoin-Millionäre ist allein in diesem Jahr wegen der Krypto-Krise um 70 Prozent gesunken. Nüchtern betrachtet. Aufs Einzelschicksal bezogen: 72’000 Bitcoin-Millionäre haben sich weltweit von ihrem so leicht verdienten Reichtum mit der Kryptowährung wieder verabschieden müssen.
Zum Vergleich: Noch Anfang 2022 gab es 99'000 Bitcoin-Millionäre. Noch grösser dürfte die Zahl der Gelegenheits-Investoren sein, die ihren gesamten Einsatz verzockt haben.
Kein Wunder bei diesen Zahlen: Im November 2021 war der Bitcoin noch 68’000 Dollar wert. Im Januar 2022 waren es noch 30'000 Dollar. Heute: Noch schlappe 15'600 Dollar. (pbe)