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Krise schlimmer als gedacht
Bei VW stehen 30'000 Jobs auf der Kippe

Die Krise beim deutschen Autogiganten VW weitet sich aus. Der Konzern wolle Milliardeninvestitionen streichen und die Entwicklungsmittel kürzen. Inzwischen ist die Rede von Tausenden weiteren Stellenstreichungen.
Publiziert: 19.09.2024 um 15:10 Uhr
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Aktualisiert: 19.09.2024 um 15:36 Uhr
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Die Lage bei Autobauer VW soll noch schlimmer sein als gedacht.
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Auf einen Blick

  • VW kürzt massiv Stellen und Investitionen
  • Europäische CO₂-Vorgaben führen zu hohen Strafzahlungen
  • Bis zu 30'000 Jobs und 20 Milliarden Euro betroffen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Jean-Claude RaemyRedaktor Wirtschaft

Der Baum brennt bei Deutschlands grösstem Autobauer VW! Vor einer Woche wurde ein harter Sparkurs angekündigt, mit Entlassungen und Werkschliessungen. 

Doch das Desaster ist noch viel schlimmer, wie das «Manager Magazin» basierend auf Insider-Informationen berichtet. Demnach wackeln bis zu 30'000 Jobs. Das wären über 20 Prozent aller Jobs beim VW-Konzern.

Doch damit nicht genug: Auch die Investitionen in die Entwicklung werden offenbar gekürzt. 20 Milliarden Euro will VW dort einsparen. Auch da zulasten zahlreicher Angestellter in diesem Bereich. Die Rede ist von 6000 Stellenstreichungen allein in der Entwicklung.

Umweltvorgaben treffen das Unternehmen

Ein Problem sei die Verschärfung der europäischen CO₂-Vorgaben. Diese treffen die Kernmarke VW, die dadurch Einbussen erleidet und sogar 300 Millionen Euro an Strafzahlungen budgetiert habe.

Laut dem «Manager Magazin» reichte bislang die Performance der Konzerntöchter Audi, Skoda und Porsche und das Ergebnis in China, um den VW-Konzern in Wolfsburg (D) mitzufinanzieren. Aber jetzt fallen alle Konzernmarken zurück.

Bleibt die Frage, was mit den Produktionsstandorten passiert. Diese Frage ist nicht abschliessend geklärt. Der VW-Betriebsrat plädiere für einen Beibehalt aller Werke im Gegenzug für Gehaltskürzungen. Hier gebe es diverse Szenarien: 10 Prozent weniger für alle? 15 Prozent weniger im Management und 5 Prozent weniger bei den Arbeitern? In den kommenden Wochen wird hart um den weiteren Kurs des Traditionsunternehmens gefeilscht.


 

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