Tidjane Thiam (62) ist derzeit öfter in den Medien, als ihm wohl lieb ist. Allerdings aus eigenem Verschulden: Der Ex-CEO der Credit Suisse hat die ehemalige Haushälterin an seinem Schweizer Wohnsitz in Herrliberg ZH wegen Nötigung verklagt. Ohne Erfolg: Das Gericht hat die 43-jährige Rumänin von diesem Vorwurf freigesprochen. Thiam hat inzwischen Berufung gegen dieses Urteil eingelegt, sprach zuvor gar von einer «Verschwörung».
Das arbeitsrechtliche Verfahren zwischen Thiam und der Haushälterin endete eigentlich bereits im September 2023, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt. Hintergrund war eine Kündigung, die die Haushälterin anfocht. Das Gericht sprach damals der Haushälterin rund 200’000 bis 250’000 Franken zu. Das Urteil soll rechtskräftig sein.
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Doch Thiam weigert sich zu zahlen. Darum hat ihn seine Haushälterin nun betrieben. Ihr Anwalt Thilo Pachmann habe die Arretierung von allfälligen Guthaben Thiams verlangt. Auch Thiams Bezüge beim Internationalen Olympischen Komitee (IOK) – er ist dort Teil der Finanzkommission – will Pachmann für seine Mandantin beanspruchen. Wenn all das nichts fruchtet, wolle Pachmann in den USA versuchen, das Geld seiner Mandantin einzutreiben.
Diese Saga dürfte sich also weiterhin in die Länge ziehen.