Auf einen Blick
- Rudi Kleins Schrottplatz war legendär mit Hunderten von Oldtimern
- Klein hortete unbezahlbare Unikate wie Mercedes 300 SL «Flügeltürer»
- In 40 Jahren sammelte er 200 Porsche 356 und andere Preziosen
Dieser Auktionskatalog landet garantiert nie im Altpapier! Die Fotos der Sotheby's-Versteigerung vom 26. Oktober lassen nicht nur die Herzen von Autoenthusiasten höher schlagen. Noch nie wurde ein derart wertvoller Schrottplatz versteigert, wie derjenige von Rudi Klein. 2001 ist er verstorben, nun kommt sein automobiles Lebenswerk unter den Hammer.
Kleins Schrottplatz war ein Mythos. Auf 16'000 Quadratmetern sammelte der gelernte Metzger, er wurde in Rüsselsheim (D) geboren, Hunderte Oldtimer und unzählige Autoteile. Über 40 Jahre hatte er in einem Stadtteil von Los Angeles teils unbezahlbare Unikate gehortet, wie das deutsche Fachmagazin «Auto Motor und Sport» schreibt.
Darunter befanden sich Schätze wie der Mercedes-Benz 500 K des Rennfahrers Rudolf Carraciola. Oder einer von nur 29 Mercedes 300 SL «Flügeltürer» mit Alu-Karosserie – laut Sotheby's der einzige in Schwarz.
Deutsche Autos stehen über allem
Klein schien die Pflege seiner Schätze nicht wichtig zu sein. Er kaufte Unfallautos auf Auktionen, hortete sie und schickte Souvenirjäger vom Hof – darunter zum Beispiel 200 Porsche 356. Deutsche Autos standen zuoberst in seiner Gunst.
Nur wenige Menschen haben seinen Schrottplatz – eine faszinierende Mischung aus Lost Place, Autosammlung und Kuriositätenkabinett – überhaupt je zu Gesicht bekommen. Das nährte den Mythos.
Umso grösser ist nun das Interesse an der Auktion. Die Autos sind teilweise Einzelstücke oder gehörten Prominenten. Sie befinden sich aber oft in beklagenswertem Zustand. Trotzdem dürften die Gebote durch die Decke gehen, wenn diese automobilen Legenden unter den Hammer kommen.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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