Pech für die Churer Schülerinnen und Schüler: Auch während der Sportferien, die am kommenden Montag beginnen, dürfte auf dem Churer Hausberg Brambrüesch kein Skifahren möglich sein. «Wir brauchen 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee, damit wir den Skibetrieb wieder aufnehmen können», sagt Patrick Arnet (52), Geschäftsführer der Bergbahnen Chur-Dreibündenstein zu Blick.
Die Aussichten dafür stehen schlecht. Zwar soll in der Nacht von Freitag auf Samstag die Nullgradgrenze sinken, aber viel mehr als 15 Zentimeter Neuschnee liegen kaum drin, sagen Meteorologen. Die erwartete Niederschlagsmenge ist zu gering.
Extras für Abo-Besitzer
Das bei den Churern beliebte Ausflugsziel hatte bereits vor einer Woche als eines der ersten Skigebiete den Skibetrieb wegen Schneemangels einstellen müssen. Sollte es aber tatsächlich genug Schnee geben, «so wären wir innert 24 Stunden wieder bereit», erklärt Arnet. Aber danach sieht es nicht aus. Der Skibetrieb bleibt auch während der Sportferien eingestellt, die Hoffnung auf eine Wiedereröffnung hat sich zerschlagen.
Das beliebte Jahresabo ist eine der wichtigsten Einnahmequelle der Chur Bergbahnen. Um die Stammgäste nicht zu vergrämen, bietet Brambrüesch den Abo-Besitzern einige Alternativen an. So ist unter der Woche das Skifahren im rund 40 Kilometer entfernten Savognin gratis. Oder es gibt einen einmaligen Eintritt zum Eislaufen in der Trainingseishalle Obere Au. Und wer trotzdem auf den Churer Hausberg hochfährt – etwa zum Winterwandern oder Schneeschuhlaufen – bekommt in der Bergbeiz eine Gerstensuppe umsonst.