Höhenflug vor Jahresende
Knackt der SMI heute erstmals die 13'000 Punkte?

Der Schweizer Aktienmarkt ist auch in der Altjahreswoche trotz steigenden Omikron-Fallzahlen nicht zu stoppen. Der wichtigste Index SMI stieg bis am Dienstagmittag in der Spitze auf rund 12'960 Punkte - so hoch wie noch nie in seiner gut 33-jährigen Geschichte.
Publiziert: 28.12.2021 um 13:12 Uhr
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Aktualisiert: 29.12.2021 um 08:09 Uhr
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Die 13'000 Punkte sind in Griffweite.
Foto: Screenshot Cash.ch

Knackt der SMI heute noch die Marke von 13'000 Punkten? Der Swiss Market Index zog bis um 12.10 Uhr um 0,61 Prozent an auf 12'946 Punkte an. Seit Jahresanfang hat der aus den 20 wichtigsten Werten bestehende SMI damit gegen 21 Prozent hinzugewonnen.

Inklusive Dividenden (SMIC) legte er gar rund 24 Prozent zu. Auch der breite Swiss Performance Index (SPI) weist ein positives Vorzeichen in der Region von etwa 24 Prozent auf. Die hiesigen Indizes schlagen damit etwa den deutschen Dax (+16 Prozent) oder den britischen FTSE in London (+14 Prozent) im Jahresvergleich klar.

Andere Indizes auf Rekordkurs

Der Schweizer Leitindex setzt damit seinen Höhenflug ungeachtet der grassierenden Covid-19-Pandemie fort. Auch steigende Inflation, höhere Zinsen und die sich für 2022 abzeichnende konjunkturelle Abschwächung können den Trend nicht aufhalten. Und der SMI ist in guter Gesellschaft: Auch andere Indizes wie der Dax - trotz des Rückstands auf den SMI - oder der meist beachtete Dow Jones befinden sich auf oder im Bereich von Rekordhochs.

Am Berichtstag stützten wie schon zu Beginn der Woche die Genussscheine von Roche, die sich um 0,8 Prozent verteuerten. Mit 383,75 Franken wurde im frühen Geschäft ebenfalls ein Allzeithoch erreicht. Der Pharmakonzern profitierte bereits am Vortag davon, dass die US-Arzneimittelbehörde FDA einen Corona-Schnelltest der Basler zugelassen hat.

Fondsmanager als Grund für Höhenflug

Dass der SMI neue Höhenluft schnuppern kann, liegt laut Händlern aber auch stark daran, dass das Handelsvolumen zwischen Weihnachten und Neujahr sehr dünn ist. Daher wirkt sich das sogenannte «Window Dressing» vor dem Jahresende besonders kurstreibend aus. Dabei versuchen Fondsmanager, ihre Jahresperformance mit besonders gut gelaufenen Aktientiteln aufzuhübschen.

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