Hamburger für einen Stutz
Die EM-Aktion von McDonald's hat einen grossen Haken

Wenn die Schweizer Nati spielt, dann offeriert McDonald's seine Hamburger für einen Franken. Blick hat sich das Kleingedruckte der Aktion angeschaut.
Publiziert: 15.06.2024 um 19:07 Uhr
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So wirbt McDonald's für seine EM-Aktion.
Foto: Screenshot
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Patrik BergerRedaktor Wirtschaft

Landauf, landab überbieten sich Unternehmen dieser Tage mit speziellen Aktionen zur Fussball-Europameisterschaft. Auch McDonald's will da natürlich nicht abseitsstehen und bietet seinen Kundinnen und Kunden an jedem Spieltag der Schweizer Nati den Hamburger für einen Franken an. «So machen die Spieltage noch mehr Freude!», verspricht McDonald's.

Doch die EM-Aktion von McDonald's hat einen Haken. Wer sich an den Spieltagen der Schweiz mit Hamburgern für einen Franken den Bauch vollschlagen will, wird die Burgerläden hungrig verlassen. Im Kleingedruckten steht nämlich: «Maximal 3 Angebote pro Person und pro Spieltag der Schweizer Nationalmannschaft.» Heisst übersetzt: Nach drei Hamburgern ist Schluss mit Schlemmen. Egal, wie gross der Hunger der Fussballfans ist.

McDonald's kann das Angebot «jederzeit zurückziehen»

Generell sichert sich McDonald's im Kleingedruckten gut ab. «McDonald’s Schweiz behält sich das Recht vor, dieses Angebot jederzeit zurückzuziehen», heisst es da. Und weiter: «Nur gültig für den Hamburger. Keine Personalisierung möglich» – was auch immer das heisst. Und ganz wichtig: «Solange der Vorrat reicht.» Zudem muss man die vergünstigten Burger in einem McDonald's-Restaurants bestellen. Die Aktion ist für den Lieferdienst McDelivery nicht gültig.

McDonald's ist der Platzhirsch unter den Burgerbratern im Land. Heute hat McDonald's 178 Filialen in der Schweiz. Damit ist man aber noch längst nicht satt. «Wir erhöhen die Zahl der Eröffnungen auf fünf bis sechs pro Jahr. Auch in den Städten», sagte McDonald's-Schweiz-Chefin Lara Skripitsky (52). Man suche in Orten mit starkem Bevölkerungswachstum nach neuen Standorten, die Platz böten für einen McDrive, so die Kanadierin. Auch Restaurants an Autobahnen seien «grossartig».

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