Experten rechnen vor
Big Mac könnte bis Ende Jahr noch einmal teurer werden

Die Teuerung schlägt gnadenlos zu. Auch Gastro-Giganten wie McDonald's sind davon nicht verschont. Ihm machen gestiegene Fleischkosten und erhöhte Mehlpreise zu schaffen.
Publiziert: 08.07.2022 um 19:07 Uhr
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Aktualisiert: 08.07.2022 um 20:58 Uhr
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Der Big Mac ist das Aushängeschild von McDonald's.
Foto: Keystone

McDonald's spürt die Folgen des Ukraine-Krieges. Und dreht deshalb an der Preisschraube. Erst wurde der Preis für den Klassiker Big Mac auf 6.50 Franken festgesetzt. Nun wird sein kleiner Bruder, der Cheeseburger, zum zweiten Mal innert Jahresfrist teurer. Von 2.50 Franken über 2.70 Franken zu neu deren 2.90 Franken.

Analysten des Vergleichsportals Hellosafe gehen nun davon aus, dass der Big Mac, das Aushängeschild der Burger-Kette, bis Ende des Jahres bis zu einem Franken teurer werden könnte. Das wäre ein Aufschlag von 16 Prozent, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt. Ein französisches Forschungsinstitut hat die Fakten zur Studie geliefert.

Fleisch 21 Prozent teurer

Der Ukraine-Krieg führt dazu, dass die Zutaten des Big Macs teurer werden. Laut der Studie zeichnet sich beim Fleisch eine Preiserhöhung von 21 Prozent ab. Grund dafür sind gestiegene Preise für Futtermittel und Energiekosten für die Bauern. Das Angebot wird knapper. Die Inflation tut das Ihrige dazu.

Konkret: Das Burger-Brötchen soll 36 Rappen teurer werden, das Fleisch gar um 47 Rappen. Bei den Saucen steigt der Preis um 20 Rappen. Beim Käse nur um 1 Rappen. Salat, Gurken und Zwiebeln bleiben gleich teuer.

87 Prozent der Zutaten aus der Schweiz

McDonald’s möchte sich im Bericht nicht zur künftigen Preisentwicklung des Big Macs äussern. Man könne die Berechnungen von Hellosafe nicht nachvollziehen. McDonald's Schweiz beziehe 87 Prozent aller Zutaten von Schweizer Lieferanten. (pbe)

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