Schweizer Fastfood-Fans haben den Speck entdeckt. Auch bei McDonald's steigt die Nachfrage nach Burgern mit Speck seit Jahren stark an. Allein 2017 um 10 Prozent. «2017 haben wir 85,2 Tonnen Speck in unseren Küchen verwendet», sagt Sprecherin Deborah Murith zu BLICK.
Bisher kam der vorgebratene Speck aus Deutschland. Der Grund: McDonald's Schweiz kauft kleinere Mengen von Zutaten wie etwa Saucen zusammen mit anderen Länder-Gesellschaften ein. «Die Mengen für eine eigene Schweizer Produktion wären zu klein», erklärt die Sprecherin.
70 Prozent mehr Speck
Damit ist beim Speck nun Schluss. Neu kommt Speck von Schweizer Schweinen in die Burger. Zudem wird der Speck der Marke Malbuner frisch gebraten. Und: Die Tranchen sind länger als bisher. «Ein Big Mac Bacon etwa enthält neu 70 Prozent mehr Speck», sagt Murith.
McDonald’s kauft 86 Prozent der Zutaten für seine 167 Restaurants bei Schweizer Lieferanten. Das Rindfleisch, das Brot und im Sommer auch der Salat kommen aus der Schweiz.
In den letzten Jahren musste der Burgerbrater kurzzeitig aber auf Fleisch aus Österreich ausweichen. «Den Cheddar-Käse beziehen wir aus dem Allgäu. In der Schweiz gibt es keine Produktion für die Schmelzkäse-Scheiben», sagt Murith.