«Wegen meiner Katze ist unsere Datenbank abgestürzt»
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Hallo Homeoffice!«Wegen meiner Katze ist unsere Datenbank abgestürzt»

Hallo Homeoffice! – Michael Mühlethaler erzählt BLICK von seinem Alltag
«Wegen meiner Katze ist unsere Datenbank abgestürzt»

In unserer Serie «Hallo Homeoffice!» begleiten wir BLICK-Leserinnen und -Leser in ihrem neuen Büroalltag. Michael Mühlethaler erzählt, dass es ihm im Homeoffice schwerfällt, die Zeit nicht zu vergessen und klare Grenzen zwischen dem «Home» und dem «Office» zu ziehen.
Publiziert: 09.02.2021 um 09:06 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2021 um 09:16 Uhr
BLICK-Leser Michael Mühlethaler ist seit zwei Monaten im Homeoffice und berichtet im Videocall mit BLICK von der Schwierigkeit, das «Home» vom «Office» zu trennen.
Foto: Blick
Community-Team

Für schätzungsweise 2,4 Millionen Arbeitnehmer in der Schweiz gilt seit Mitte Januar Homeoffice-Pflicht. So auch für Michael Mühlethaler. Der 55-Jährige arbeitet als Projektkoordinator beim Schweizer Technologiekonzern Ruag und ist seit rund zwei Monaten im Homeoffice tätig. Im Videocall erzählt er BLICK, was ihm besonders schwerfällt.

BLICK: Wie lange sind Sie schon im Homeoffice und welche Vor- und Nachteile sehen Sie darin?
Michael Mühlethaler: Schon seit zwei Monaten. Ich schätze die Ruhe sehr und dass man viel konzentrierter an einer Sache arbeiten kann. Man darf dabei aber die Zeit nicht vergessen und sollte unbedingt auch kleine Trinkpausen einlegen. Da mir der soziale Kontakt fehlt, gehe ich an festgelegten Tagen ins Büro. Ich habe bemerkt, dass einigen Kolleginnen und Kollegen der direkte Dialog fehlt, um sich richtig ausdrücken zu können. Die Videocalls sehe ich als grossen Vorteil. Die Leute sind besser vorbereitet, und es funktioniert alles super. Ich persönlich habe gelernt, dass ich meine Katze aus dem Büro sperren muss, da sie auf meine Tastatur springt und es so bereits geschafft hat, unsere Datenbank lahmzulegen.

Funktioniert im Homeoffice ansonsten alles so, wie es sollte?
Im ersten Lockdown war es schlimmer. Es kam öfters zu Störungen des Systems. Nun ist es jedoch viel weniger der Fall. Wahrscheinlich wurde dies unterdessen perfektioniert.

Freuen Sie sich auf die Zeit nach dem Lockdown?
Ich bin mit Sicherheit froh, wenn man wieder ins Büro gehen und die sozialen Kontakte zu den Mitarbeitern pflegen kann. Ein bis zwei Tage von zu Hause aus arbeiten fände ich aber nach wie vor sehr sinnvoll, da ich mich viel besser konzentrieren kann.

Wie haben Sie sich im Homeoffice bisher zurechtgefunden?
Ich konnte mich eigentlich sehr gut einrichten. Ich habe mir nun auch eine Büroräumlichkeit dazugemietet, damit ich ausser Haus gehen kann. Der Weg beträgt nur ein bis zwei Minuten. Ich bin da wirklich für mich alleine und habe so ausreichend Platz. Für mich ist es sehr wichtig, aus dem Haus zu kommen. So besteht die Gefahr nicht, dass man viel zu intensiv in der Arbeit steckt und beispielsweise mittags dann nicht richtig abschalten kann. Die paar Meter helfen, einen geordneteren Tagesablauf zu haben.

Michael Mühlethaler (55) ist als Projektkoordinator tätig und lebt in Buochs NW.

In der Rubrik «Hallo Homeoffice!» reden wir mit BLICK-Leserinnen und -Lesern über ihren Büroalltag zu Hause. Aufgezeichnet von Katja Bleiber und Nicole Müller.

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