«Mir fehlt mein Team – und der Bürostuhl!»
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Hallo Homeoffice!«Mir fehlt mein Team – und der Bürostuhl!»

Hallo Homeoffice! – BLICK-Leserin Sandra Beusch freut sich, wenn sie zurück ins Büro darf
«Mir fehlt mein Team – und der Bürostuhl!»

In unserer Serie «Hallo Homeoffice!» begleiten wir BLICK-Leserinnen und -Leser in ihrem neuen Büroalltag. Sandra Beusch findet sich im Homeoffice gut zurecht und freut sich trotzdem, wenn sie dann wieder an ihren gewohnten Arbeitsplatz zurückkehren kann.
Publiziert: 04.02.2021 um 07:41 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2021 um 09:16 Uhr
Der BLICK-Leserin Sandra Beusch fehlt die soziale Interaktion mit ihrem Team am meisten. Sie betont jedoch immer wieder die Wichtigkeit einer optimistischen Haltung.
Foto: Blick
Community-Team

Für schätzungsweise 2,4 Millionen Arbeitnehmer in der Schweiz gilt seit Mitte Januar Homeoffice-Pflicht. So auch für Sandra Beusch. Die 55-Jährige ist als Teamleiterin tätig – und dies nun seit längerem aus dem Homeoffice. Ihr ist es vor allem wichtig, dass auch zu Hause eine Struktur besteht. Dazu gehört nebst der täglichen Bewegung auch ein gepflegtes Erscheinungsbild. Im Videocall erzählt sie BLICK, was ihr besonders fehlt.

BLICK: Wie lange sind Sie schon im Homeoffice?
Sandra Beusch: Als sich die Situation im Oktober erneut verschärft hat, konnte mein Team sich noch in einem Zwei-Wochen-Turnus abwechselnd ins Büro begeben. Mittlerweile darf aber nur noch eine einzige Person vor Ort sein. Wir wechseln uns ab, und alle zwei Wochen bin ich dran, was ich auch sehr schätze, weil der Bürostuhl dort doch um einiges bequemer ist.

Wie gefällt es Ihnen im Homeoffice?
Es ist durchaus effizient. Man kann sehr konzentriert arbeiten und ist viel weniger schnell abgelenkt. Was mir hingegen fehlt, sind die menschlichen Kontakte, wie man sie im Büro hat. Aber man muss sich der Situation anpassen. Wir hoffen ja alle, dass es sich irgendwann wieder ändert.

Können Sie sich also vorstellen, auch nach dem Lockdown von zu Hause aus zu arbeiten?
Ja, sehr gut sogar. Gegen einen Tag Homeoffice pro Woche oder ein 50/50-Modell hätte ich nichts.

Haben Sie eine spezielle Homeoffice-Routine entwickelt?
Ich mache jeden Morgen meine Übungen, damit ich keine Rückenschmerzen bekomme. Meistens gehe ich dann über Mittag einkaufen – etwas frische Luft. Auch vertrete ich mir draussen nochmals die Beine. Eine tägliche Routine ist wichtig. Ich achte auch darauf, dass ich mich so anziehe, als würde ich ins Büro gehen.

Also sind Sie zu Hause nie bequemer angezogen, als wenn Sie jeweils ins Office gehen?
Nur die Schuhe sind bequemer. Ich finde es entscheidend, dass man sich nicht vernachlässigt. Aber es kommt natürlich auch auf den Job an. Ich arbeite in der Finanzbranche, und ein gepflegtes Erscheinungsbild ist mir wichtig, auch wegen den Videocalls. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass man in anderen Branchen in Jogginghosen arbeitet.

Haben Sie noch einen Ratschlag für die BLICK-Leserschaft?
Meine Message für alle: Durchhalten! Wir müssen positiv bleiben. Ich denke, die Situation wird sich auf den Sommer hin verbessern. Man darf den Mut nicht verlieren und muss optimistisch in die Zukunft schauen.

Sandra Beusch (55) ist als Teamassistentin tätig und lebt in Zürich.

In der Rubrik «Hallo Homeoffice!» reden wir mit BLICK-Leserinnen und
-Lesern über ihren Büroalltag zu Hause. Aufgezeichnet von Nicolas Horni und Nicole Müller.

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