Grossverteiler räumt Regale leer
Migros weitet Ferrero-Rückruf nochmals aus

Wer Überraschungs-Eier oder «Kinder»-Bonbons zu Hause hat, sollte sie besser nicht mehr essen! Migros ruft nun sämtliche Bestände von 13 «Kinder»-Produkten zurück. Bisher hat es nur jene, mit einem bestimmten Ablaufdatum betroffen.
Publiziert: 11.04.2022 um 13:43 Uhr
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Aktualisiert: 11.04.2022 um 17:31 Uhr
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Die Migros ruft sämtliche Bestände diverser Kinder-Produkte zurück – Lücken in den Regalen tun sich auf.
Foto: Blick

Der Salmonellen-Skandal rund um Schokoladen-Hersteller Ferrero breitet sich immer weiter aus. Letzte Woche wurde bekannt, dass die beliebten Überraschungseier mit Salmonellen belastet sein könnten. Weit über 100 Salmonellenfälle sind bisher bekannt. Kinder müssen mit schweren Symptomen – auch blutigem Durchfall – ins Spital.

Bisher betraf der Rückruf nur Ferrero-Schokolade mit bestimmten Haltbarkeitsdaten. Jetzt ruft Ferrero «sämtliche Bestände» von 13 Produkten der «Kinder»-Palette zurück. Das geht aus einem Schreiben der Migros an ihre Cumulus-Kunden hervor, das Blick vorliegt.

Dreckiger Filter ist Schuld an der Misere

Betroffen sind neben den Schoggi-Eiern «Kinder Überraschung» auch die «Kinder Schokobons» und die Produkte «Kinder Happy Moments», «Kinder Maxi Mix Plüschtier» und «Kinder Mini Eggs Haselnuss». Die betroffenen Produkte wurden bereits aus den Regalen entfernt.

Aus dem Salmonellen-Skandal entsteht wohl ein grosser Schaden für den Schokolade-Riesen Ferrero. Die verseuchten Ferrero-Produkte stammen allesamt aus einer Fabrik in Belgien. Schuld am Salmonellen-Skandal ist ein dreckiger Filter. Mitten im wichtigen Ostergeschäft muss Ferrero nun alle Produkte aus dem Werk zurückrufen, unabhängig von ihrem Produktionsdatum. Zusätzlich fallen sie reihenhaft aus den Regalen.

Wer noch Ferrero-Produkte zu Hause hat, könne die Schokolade bei der Migros zurückgeben. Der Verkaufspreis wird zurückerstattet. Bereits letzte Woche hatten diverse Schweizer Detailhändler die Süssigkeiten aus ihren Regalen geräumt. Darunter sind die Grossverteiler Coop, Volg und Aldi. (gif)

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