Bei De Winter wurde den Angaben zufolge bei einer Untersuchung ein Tumor in der Speiseröhre festgestellt, der einer medizinischen Behandlung bedarf. Die vor- und nachgelagerten Therapien sowie der operative Eingriff hätten dabei eine gute ärztliche Heilungsprognose gezeigt, heisst es.
Allerdings werde sich De Winter im Zuge der Tumorbehandlung länger im Spital aufhalten und notwendige Therapie- und Rehabilitationszeit benötigen. Dies führe zu einer reduzierten Anwesenheit als CEO der Bâloise-Gruppe wohl bis im Sommer 2022. Die strategischen Geschäfte werde De Winter dennoch weiterführen.
In wenigen Monaten wieder tätig
Swiss Life musste vor ein paar Jahren ebenfalls eine Zeit lang krankheitsbedingt auf ihren CEO verzichten. Patrick Frost war Anfang 2017 an Krebs erkrankt und musste ganz aussetzen – für ihn leitete damals Finanzchef Thomas Buess das operative Tagesgeschäft. Bereits im Sommer 2017 kam Frost zurück an der Spitze von Swiss Life.
Bei der Bâloise-Gruppe schaut man ebenfalls optimistisch in die Zukunft. «Wir sind zuversichtlich, dass Gert in wenigen Monaten seine Funktion wieder vollumfänglich wahrnehmen wird», sagt Verwaltungsratspräsident Thomas von Planta in der Mitteilung. (SDA/cny)