Familienunternehmen nach 86 Jahren am Ende
Drei Traditions-Bäckereien müssen schliessen – Konkurs!

Familiengeschichte seit 1938, und jetzt ists zu Ende. Drei Filialen der Bäckerei Habermacher müssen im Raum Luzern schliessen. Das geht aus einer internen E-Mail hervor.
Publiziert: 13.08.2024 um 16:42 Uhr
|
Aktualisiert: 13.08.2024 um 17:46 Uhr
1/5
Nach 86 Jahren ist Schluss: Familienunternehmen Habermacher in Ebikon.
Foto: Screenshot Google Maps

Das Familienunternehmen Habermacher muss ihre Backstuben nach 86 Jahren für immer schliessen. Alle drei Filialen der Luzerner Traditionsbäckerei in Ebikon, Kriens und Littau werden nach dem Ende der Betriebsferien am 15. August nicht wieder öffnen.

Das geht aus einer internen E-Mail an die Mitarbeitenden hervor, die der «Luzerner Zeitung» vorliegt. Darin heisst es, dass die Bäckerei aufgrund von Überschuldung schliessen müsse. Die Familie Habermacher bestätigt auf Anfrage der Zeitung, dass ihr Unternehmen Konkurs angemeldet hat. Weitere Details könne sie derzeit nicht geben: «Wir müssen nun auf die Reaktion des Konkursamtes warten.»

Was passiert mit den Filialen?

Wie es um die Zukunft der Mitarbeitenden steht, ist unklar. Auch was konkret mit den drei Standorten rund um Luzern geschieht, bleibt ungeklärt. Zuletzt belieferten die Backstuben in Ebikon und Luzern neben den eigenen Filialen auch Restaurants, Hotels, Heime und Spitäler in der Region.

Die Schliessung der Traditionsbäckerei ist ein Ende einer Ära. Denn der Konkurs trifft ein Familienunternehmen durch und durch. Gegründet wurde die Bäckerei 1938 in Schübelbach SZ von Josef Habermacher, der dort eine Backstube mit Laden und Restaurant betrieb.

1986 zog sie nach Ebikon um, wo sich bis heute der Hauptsitz befindet. Lange Zeit war man auch mit einer Filiale in der Luzerner Altstadt vertreten, zog sich dort 2018 aber zurück – die grosse Konkurrenz war damals der Grund. Laut Website arbeiteten bis heute sechs Familienmitglieder täglich mit. Und das in der dritten Generation.

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von «BliKI» für dich erstellt

Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.