Ist der Lockdown spät gekommen? Das ist eine gute und oft gehörte Frage. Aber es gibt drei ebenso wichtige Fragen, die leider nie gestellt werden.
Frage Nr. 1: Warum gibt es keine nationale Immunstärkungskampagne? Wir wissen, dass für Viren und Bakterien das Immunsystem zuständig ist. Bekannt ist auch, dass dieses auf die Vitamin C und D sowie auf Selen und Zink angewiesen ist.
Zahlreiche Studie zeigen überdies übereinstimmend, dass gerade die Risikogruppen, die Alten, die Diabetiker und die Übergewichtigen sehr schlecht mit Vitamin D3 versorgt sind. All das war bekannt, lange bevor Studien gezeigt haben, dass Vitamin D3, Zink und Selen auch spezifisch gegen Covid-19 wirken, bzw. dass ein hinreichender Vitamin-D-Spiegel weitestgehend vor Covid-19 schützt.
Kurzer Hinweis unter vielen: In Neuseeland werden in allen Altersheimen täglich 1600 IU Vitamin D3 pro Kopf abgegeben. Pro Million Einwohner gibt es dort gut 100 Mal wenige Corona-Tote als in der Schweiz.
Frage Nr. 2: Warum sind die Hausärzte kein Teil des Corona-Dispositivs? Die Sprachregelung war von Anfang an klar: SARS-CoV2 ist ein ganz besonderes Virus. Noch gibt es kein spezifisches Mittel, das die Hausärzte verschreiben könnten. Also bleibt nur: Testen, Isolieren, bei Verschlechterung Einweisung ins Spital.
Inzwischen gibt es zu fast allem, was gute Hausärzte gegen «normale» Infektionskrankheiten schon immer verschrieben haben, zumindest eine Studie, die einen positiven Einfluss auf Covid-19 belegt: Gurgeln, Fieber wirken lassen, Fasten, solange der Appetit nicht da ist, Vitamin C schlucken, Vitamin-D-Spiegel erhöhen. Wie alle Infektionen nimmt auch Covid-19 ab einem Vitamin-D-Spiegel von 30 ng/ml nur sehr selten einen schweren Verlauf.
Kurzer Hinweis: Mein Hausarzt empfiehlt 3 bis 5 Gramm Vitamin C, 3-5000 IU Vitamin D3, 15 bi s 30 mg Zink, L-Lysin und N-Acetyl-Cystein. Und weil er dies im Brustton der Überzeugung tut, wirkt auch der Placebo-Effekt – der sich bei einer Spitaleinlieferung ins Gegenteil verkehrt.
Frage Nr. 3: Warum haben wir noch keinen Schnelltest auf Anstecklichkeit? Man stelle sich vor, jeder könnte bei sich zu Hause innert 15 Minuten feststellen, ob er oder sie ansteckend (und damit auch angesteckt) bin? Das US-Start-Up E25Bio – um nur ein Beispiel zu nennen – hatte schon im März einen Schnelltest entwickelt, der genau dies kann. Mit einer Massenproduktion könnte man die Kosten unter 2 Franken pro Test drücken – und die Pandemie in Keim ersticken.
Warum hat man nicht alles getan, um solche Tests in der Schweiz verfügbar zu machen? Warum arbeiten wir noch immer mit einem PCR-Tests, der erstens ansteckende Personen im Schnitt erst nach fünf bis sieben Tagen aus dem Verkehr zieht, und der zweitens auch massenhaft Leute in Quarantäne schickt, die längst nicht mehr ansteckend sind?
Kleiner Tipp: Studien zeigen, dass die Corona-Mortalität dort am tiefsten ist, wo am schnellsten und häufigsten getestet wird. Massnahmen wie Lockdowns, Einreisesperren, Maskenpflicht etc. wirken auch, aber weniger durchgreifend.
Zugegeben: Dieser Text stellt nicht nur nahe liegende Fragen, sondern legt auch – laienhafte – Antworten nahe. Lieber hätte man gehört, zu welchen Einsichten unsere Gesundheitsbehörden gekommen sind. Doch ist und war nur Schweigen im Walde und striktes Festhalten am einmal eingeschlagenen Weg. Zweifel will man schon gar nicht aufkommen lassen. Schade.