Er veröffentlicht ihre Flüge
Dieser Teenager jagt russische Oligarchen

Ein 19-jähriger Amerikaner nimmt es mit mächtigen Russen auf. Auf Twitter veröffentlicht er die Flugrouten ihrer Privatjets.
Publiziert: 02.03.2022 um 21:03 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2022 um 08:04 Uhr
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Ein russischer Privatjet landet in Moskau.
Foto: shutterstock

Jack Sweeney (19) ist eigentlich ein ganz normaler Teenager aus Florida. Allerdings hat er ein spezielles Hobby. Er nervt russische Oligarchen grad ganz gewaltig. Der Grund: Auf Twitter zeigt er, wo die Jets der russischen Superreichen starten und landen. Das berichtet der «Spiegel». Sweeney verwendet dazu öffentlich zugängliche Flugdaten. Brisant: Dabei zeigt sich, dass derzeit viele Oligarchen ihre teuren Flugzeuge vor den Sanktionen in Sicherheit bringen.

Damit nicht genug: Jack Sweeney will auch aufdecken, wo der russische Präsident Wladimir Putin (69) gerade unterwegs ist. Eines steht fest: Freunde macht er sich mit seiner Aktion keine. Schon sein erster Post hatte es in sich. Er zeigte an, dass eine Bombardier BD-700 Global von Roman Abramowitsch (55) in der lettischen Hauptstadt Riga gelandet ist.

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Auch Putin wird verfolgt

Sein Service packt die Leute. Sweeney hat auf seinem Twitteraccount «Russian Oligarch Jets» bereits über 100'000 Follower. Insgesamt verfolgt er mit seinem Account 39 Flugzeuge und Helikopter, die 19 russischen Eigentümern zugeordnet sind. Auf einem weiteren Account mit dem Namen «Russian VIP und Putin Jets» hat es der Teenager vor allem auf Präsident Putins Reiseaktivitäten abgesehen. Bisher finden sich dort allerdings nur zwei Einträge: Der Start und die Landung einer Iljushin IL-96, die von Moskau ins russische Ufa und zurück geflogen ist.

Elon Musk war total genervt

Angefangen hat Sweeney mit seinem schrägen Hobby bei Elon Musk (50). Der Teenager verfolgte die Flugaktivitäten des Tesla-Gründers, wie der «Spiegel» weiter schreibt. Das hat diesen offenbar gewaltig genervt. Er hat Sweeney 5000 Dollar geboten, damit er damit aufhört. Ob ihm auch russische Oligarchen oder gar Waldimir Putin selber Geld angeboten haben, damit er seine Beobachtungen einstellt, ist nicht bekannt. (pbe)

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