Moderne Kriege sind Informationskriege. Den sozialen Medien kommt dabei eine besonders wichtige Rolle zu. Sie entscheiden über die Stimmung im Volk, beeinflussen die Motivation der Truppen. Das ist auch im Ukraine-Krieg der Fall.
So erstaunt es wenig, dass der ukrainische Digitalminister Mychajlo Fedorow (31) Elon Musk (50) um Hilfe gebeten hat, nachdem russische Streitkräfte die ukrainische Infrastruktur zerstörten. Er soll doch bitte eine Starlink-Verbindung in der Ukraine freischalten.
Nötige Empfangsanlagen eingetroffen
Seine Bitte wurde erhört. Nach Freischaltung des Satelliten-Internetdienstes Starlink für die von Russland angegriffene Ukraine hat Tech-Milliardär Elon Musk (50) auch eine Lieferung der nötigen Empfangsanlagen geschickt.
Der ukrainische Vize-Premier Fedorow bedankte sich bei Musk via Twitter mit einem Foto, auf dem einige Dutzend Kartons mit den Geräten in einem Lastwagen zu sehen waren. «Gern geschehen», schrieb der US-Unternehmer in der Nacht zum Dienstag zurück.
Starlink könnte Ukrainern helfen
Das Starlink-System, das schnelle Internet-Verbindungen direkt über eigene Satelliten herstellt, könnte Ukrainern helfen, wenn die herkömmlichen Telekommunikationsnetze ausfallen sollten. Das System wird von Musks Raumfahrtfirma SpaceX aufgebaut. Er ist auch Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla. (pbe/SDA)