Darum gehts
- Trump verkauft neue Fanartikel mit Slogan «Trump 2028» im Onlineshop
- Neue Artikel kosten zwischen 18 und 50 Dollar, hohe Nachfrage erwartet
- Der US-Präsident verkauft auch Bibeln, Sneaker und Parfüms
Donald Trump (78) ist nicht nur US-Präsident, sondern auch ein Gschäftlimacher. Der Mann im Weissen Haus, der das Oval Office nach seinem Gutdünken neu eingerichtet hat, deckt seine treue Anhängerschaft immer wieder mit neuen Fanartikeln ein.
Jüngstes Beispiel: In seinem offiziellen Onlineshop verkauft Trump neuerdings rote Kappen, versehen mit dem Slogan «Trump 2028». Der Preis: 50 Dollar. Günstiger gibt es ein Zweierpack Bierkühler für 18 Dollar oder ein T-Shirt für 36 Dollar, beide auch in Marineblau erhältlich. Zusätzlich zu «Trump 2028» steht auf dem Leibchen noch in Klammern «Rewrite the Rules», also: Schreibe die Regeln um.
Es ist eine deutliche Anspielung darauf, dass Trump in drei Jahren für eine dritte Amtszeit antreten könnte. Mehrfach hat er eine erneute Kandidatur schon angedeutet, aber nie offiziell bestätigt. Auch jetzt nicht. Die US-Gesetze beschränken die Präsidentschaft derzeit auf zwei Amtszeiten.
Seine Bibel kam aus China
Trotzdem oder gerade deswegen scheinen die drei neuen Artikel auf grosses Käuferinteresse zu stossen. «Aufgrund der hohen Nachfrage bitten wir um eine Bearbeitungszeit von 5 bis 10 Werktagen vor dem Versand», heisst es im Webstore zum neuen «Trump 2028»-Hut. Und ein Bild von Sohn Eric Trump (41), auf dem er das Käppli trägt, sorgt in den sozialen Medien bei den Fans für Begeisterungsstürme.
Getreu der «America First»-Politik von Trump sollen die drei Merchandise-Artikel aus US-Produktion stammen, wie auf der Website steht. Überprüfen kann man diese Angabe aber nicht. Zumindest in der Vergangenheit liess er auch im Ausland produzieren. So wurde seine Bibel «God Bless the U.S.A.» in China gedruckt – zu Tiefpreisen. Mit persönlicher Unterschrift kostete Trumps Gottesbuch 1000 Dollar. Ein Geschäft mit Mega-Marge.
Trumps Zeiten mit Schulden sind vorbei
Trump weiss, wie er aus seinem Personenkult Profit macht. Kurz vor seinem Amtsantritt im Januar lancierte der US-Präsident einen eigenen Memecoin, der ihm einen Buchgewinn in Milliardenhöhe einbrachte. Dass anschliessend Betrüger auf Trumps Krypto-Welle mitritten, schadete seinem Ruf als erfolgreicher Politiker und Geschäftsmann keineswegs.
Gleiches gilt für das Parfüm und die goldenen Sneaker, die Trump beide im Februar 2024 lancierte, als ihn ein Schuldenberg von einer halben Milliarde Dollar belastete. Diese finanziell unsicheren Zeiten sind längst vergessen. Der Chef im Weissen Haus ist ein Merch-Präsident, der seine Berühmtheit quasi im Vorbeigehen in Geld umwandelt. Neu etwa mit der «Trump 2028»-Kappe.