Grosses Puff in der Kosmetikbranche
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Dürfen sie öffnen oder nicht?
Grosses Puff in der Kosmetikbranche

Tankstellenshops sind ab Montag wieder offen. Coiffeursalons bleiben offen. Doch was passiert mit den Kosmetikstudios? Die Verwirrung ist gross.
Publiziert: 14.01.2021 um 12:26 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2021 um 11:38 Uhr
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Was mit den Kosmetikstudios passiert, ist noch ungewiss.
Foto: Keystone
Patrik Berger

Der Bundesrat hat gestern entschieden. Läden müssen schliessen. Coiffeursalons hingegen dürfen offen bleiben. Doch was gilt mit Kosmetiksalons? In der ersten Welle wurden sie wie die Frisöre behandelt. Und mussten schliessen. Nun herrscht eine grosse Konfusion.

Laut dem Bundesrat dürfen die Kosmetiksalons im Lande auch am Montag wieder öffnen. «Wir haben dann aber beim BAG nachgefragt. Die waren verunsichert. Und haben uns gesagt, dass sie das erst abklären müssten», sagt Ramona Brotschi vom Schweizer Fachverband für Kosmetik.

«Plötzlich keine Dienstleister mehr?»

«In der ersten Welle wurden wir doch auch wie Coiffeure behandelt. Die dürfen in der zweiten Welle nun weiterhin ihre Kunden bedienen. Das muss auch für uns gelten!», fordert sie. Und fügt an: «Für uns ist es nicht verständlich, dass wir plötzlich keine Dienstleister mehr sein sollen.»

Schliesslich hätten sie strikte Schutzmassnahmen, die auch funktionierten. «Wir sind parat! Und schon gar nicht vergleichbar mit Kleiderläden. In der Kosmetikbranche gehe es nicht nur darum, «chli hübsch auszusehen». «Es geht auch um medizinische Hilfe, etwa bei Krebspatienten, die sind auf Behandlungen angewiesen sind», sagt Brotschi.

Am Nachmittag kommen dann klärende Worte aus Bern. Kosmetikstudios dürfen offen bleiben.

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