Das Model Y von Tesla ist ein Erfolg. Weltweit. Mehr als eine halbe Million Exemplare des US-Stromers aus den Fabriken von Gründer Elon Musk (51) wurden in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres verkauft. Eine beachtliche Zahl. Ebenso beachtlich: Die Preise sind von Land zu Land unterschiedlich. So kostet ein fabrikneues Model Y in China umgerechnet 38'000 Franken. So günstig gibt es den Tesla sonst nirgends. Im Heimatland USA ist der Tesla doppelt so teuer, schreibt die «Handelszeitung».
Am teuersten ist der E-Viertürer laut den von der Nachrichtenagentur Bloomberg erhobenen Daten in Singapur. Er kostet dort stolze 98'000 Franken. Der Grund: Fahrzeuge seien in Ländern wie Singapur oder Israel wegen höherer Steuern, Abgaben und Zulassungsgebühren teurer als in Europa oder China, sagt ein Experte zur Agentur Bloomberg. Ebenfalls preisbestimmend seien Angebot und Nachfrage sowie das Ausmass des Wettbewerbs auf dem Markt.
Länder-Auswahl an Tesla-Preisen
1. | Singapur | 103'000 Dollar |
2. | Israel | 100'700 Dollar |
3. | Mexiko | 81'300 Dollar |
4. | Hongkong | 74'000 Dollar |
5. | Taiwan | 73'700 Dollar |
11. | Kroatien | 62'700 Dollar |
19. | Deutschland | 59'100 Dollar |
20. | Schweiz | 58'900 Dollar |
34. | Frankreich | 49'600 Dollar |
42. | China | 40'400 Dollar |
Genehmigung für zehn Jahre
In Singapur kosten Autos schnell einmal so viel wie eine Wohnung. Der Hauptgrund: Es gibt aus Platzgründen nur eine begrenzte Zahl von Betriebsgenehmigungen. So soll das Wachstum des Verkehrs im Stadtstaat kontrolliert werden.
Die Genehmigungen müssen bei Auktionen ersteigert werden. Dann darf der Fahrer zehn Jahre lang ein Auto besitzen. (pbe)