Die SBB bauen auf den Fahrplanwechsel vom 11. Dezember ihr Angebot im Freizeitverkehr aus. So gibt es unter anderem alle zwei Stunden Direktverbindungen zwischen Romanshorn TG und Interlaken BE. Damit ist das Berner Oberland neu besser an die Ostschweiz und den Grossraum Zürich angeschlossen. Zudem profitieren Basel und Olten SO von zusätzlichen Direktverbindungen ins Wallis.
Weiter wird auf der Gotthard-Achse das Angebot am Wochenende vor allem in den Sommermonaten ausgebaut – am Freitag dank zusätzlicher Züge von Norden Richtung Süden, am Sonntag dann in umgekehrter Richtung.
Ins Bündnerland im Halbstundentakt
Zwischen Zürich und Chur GR verkehren die Intercity-Züge für den Freizeitverkehr am Wochenende fast durchgehend im Halbstundentakt. Künftig verkehren zudem am Wochenende zwei Intercity-Direktverbindungen zwischen Genf und Chur. Das Bündnerland sei damit neu direkt von der Romandie aus erreichbar, heisst es.
Ausgebaut wird auch das Angebot bei den Zugreisen ins Ausland. Neu gelangt man per Nachtzug über Leipzig und Dresden nach Prag. Das Platzangebot in weiteren Nachtzügen nach Hamburg (D), Berlin, Wien und Graz (A) wird sukzessive ausgebaut. Auch zwischen Zürich und Stuttgart (D) verkehren mehr direkte Züge.
Pendlerverkehr hat sich erholt
Die Nachfrage im Pendlerverkehr hat sich seit Anfang des Jahres nach der Corona-Krise ebenfalls deutlich erholt. Deshalb fahren in den Morgen- und Abendstunden wieder die geplanten Entlastungszüge zwischen Zürich und Bern sowie Zürich und Luzern. Entspannung ist auch zwischen Zürich und Arth-Goldau SZ in Sicht. Die SBB will die Streichung einzelner Züge schrittweise rückgängig machen. (pbe)