Deutlich mehr als die Schweiz trifft die Teuerung Deutschland. Täglich berichten Medien im Nachbarland von neuen Preisaufschlägen. Für Schlagzeilen sorgt beispielsweise der Discounter Aldi.
Kaffee, Snacks, Tiefkühlprodukte: Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, sind die Preiserhöhungen von Produkt zu Produkt verschieden. Mal sind es lediglich ein paar Cent, anderen Ortes sogar mehr als ein Euro.
Teuer-Schock im Laden beim Brot
Damit nicht genug. Jetzt warnt der deutsche Bauernverband auf Bild.de vor einer Preisexplosion in den Supermärkten: «Brot könnte bald zehn Euro kosten!» Beim aktuellen Wechselkurs sind das 10.23 Franken für einen schönen Laib Brot. Ein Wahnsinnspreis, der wohl kaum in dieser Höhe durchsetzbar ist.
In der Schweiz kostet ein solcher Laib Brot gegen 5 Franken – beim Beck. Allerdings ist die hiesige Kaufkraft um einiges höher als im Nachbarland. Brot gehört zu den Grundnahrungsmitteln. Betroffen sind vor allem jene, die wenig Einkommen haben.
Moderate Aufschläge in der Schweiz
Hierzulande steigen die Preise von Nahrungsmittel ebenfalls. Vor allem bei Teigwaren und Kaffee. Die Verteuerung beim Getreide betrifft ebenfalls Backwaren.
Der Zuger Bäcker Silvan Hotz (48), Präsident des Verbandes Bäcker-Confiseure, kündigte bereits im Januar 2022 höhere Preise an. «Landesweit kostet ein Gipfeli 10 Rappen mehr und ein Brot sogar 20 bis 40 Rappen», sagt Silvan Hotz (48) im Blick TV. Insgesamt sei das ganze Sortiment im Schnitt um 10 Prozent teurer geworden.
Laut einem Bericht der Zeitung «Schweizer Bauer» haben diverse Bäckereien ihre Preise zwischen 5 und 10 Prozent erhöht. Im Vergleich zum drohenden Brot-Aufschlag in Deutschland sind das aber nur Peanuts. Noch. (uro)