So will die Swiss im Winter fliegen
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Der Corona-Krise zum Trotz
So will die Swiss im Winter fliegen

Die Swiss baut ihren Flugplan weiter aus. Vor allem in Europa. Im Winter sollen 85 Prozent der Destinationen wieder angeflogen werden. Aber nur mit 30 bis 40 Prozent der Kapazitäten.
Publiziert: 29.09.2020 um 13:22 Uhr
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Aktualisiert: 06.10.2020 um 20:52 Uhr
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Seit dem Ausbruch der Corona-Krise ist nichts mehr sicher bei der Flugbuchung.
Foto: keystone-sda.ch
Patrik Berger und Franziska Scheven

Die Swiss leidet stärker unter den Folgen der Corona-Krise als gedacht. Das hat auch Auswirkungen auf den Winterflugplan der Swiss, der heute präsentiert wurde. «Wegen der weltweiten Entwicklung der Pandemie sowie der daraus resultierenden Reisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen statt effektiver Corona-Testverfahren fällt unser geplantes Flugprogramm für den kommenden Winter hinter die ursprünglichen Erwartungen zurück», sagt Swiss-Verkaufschef Tamur Goudarzi Pour.

Während bis vor einigen Wochen noch mit einem Flugplan von bis zu 50 Prozent geplant wurde, musste die Lufthansa-Tochter diesen nun unter Berücksichtigung der Entwicklungen auf etwa 30 bis höchstens 40 Prozent des Vorjahres kürzen. Insgesamt will die Swiss im Winter wieder 85 Prozent ihrer Ziele anzufliegen, davon 67 ab Zürich und 21 ab Genf.

Wieder nach Marrakesch

Im Langstreckenbereich wird die Swiss im Oktober neu wieder nach Boston (USA) fliegen. Die Stadt an der US-Küste wird zunächst zweimal, ab März dreimal wöchentlich bedient. Auch Johannesburg wird wieder angeflogen, geplant sind drei Flüge pro Woche. Zudem wird die Swiss ab Ende Oktober dreimal wöchentlich die Strecke Zürich-Dubai bedienen, mittelfristig soll Dubai von Zürich aus mindestens fünfmal wöchentlich angebunden werden.

Trotz aller Unsicherheiten will die Lufthansa-Tochter mit dem Winterflugplan auf der Kurzstrecke voraussichtlich ab Zürich folgende Ziele wieder mit aufnehmen: Ende Oktober München und Wroclaw (Polen), im Februar 2021 Luxemburg, Birmingham, London City sowie Nürnberg, im März 2021 Graz. In der Weihnachtszeit, in der es üblicherweise ein hohes Besuchsreiseaufkommen gibt, werden zudem Palma de Mallorca, Bilbao, Sylt, Neapel und Thessaloniki bedient.

Ab Genf fliegt die Swiss bereits anfangs Oktober wieder direkt nach Pristina und Mitte Oktober nach Marrakesch. Ende Oktober kommen Prag und anfangs November Moskau dazu. Ab Mitte Dezember wird die Swiss wieder folgende Destinationen bedienen: Málaga, Valencia, Stockholm, Göteborg, Dublin, Hurghada, Kittilä (Finnland), Sankt Petersburg sowie London Gatwick. Ab Februar 2021 wird die Airline zudem wieder direkt von Genf nach London City fliegen. Zu den Destinationen mit den meisten Flügen ab Genf gehören im Winter London Heathrow, Frankfurt und Moskau.

Edelweiss verspricht Traumziele

Als wäre Corona überstanden: Edelweiss bietet im Herbst- und Winterflugplan Destinationen in der Karibik und im Indischen Ozean an. Malediven, Seychellen, Cancún und Punta Cana stehen fest auf dem Programm.

Wer nicht ganz so weit will, kann mit einer der 16 Edelweiss Maschinen nach Ägypten und in die Türkei reisen. Die Airline verspricht zudem Direktflüge von Zürich nach Muscat im Oman.

Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Stornierungen beiben bei allen Strecken Realität. Edelweiss sichert sich ab und verspricht lieber nicht zu viel. «Die aktuelle Lage wird laufend beobachtet und das Streckennetz situationsgerecht angepasst», heisst es in einer Medienmitteilung der Airline.

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