Der Pharmakonzern Roche vermeldet ein starkes Wachstum. Zwar hat die Pharmasparte noch nicht ganz zur alten Stärke zurückgefunden, das Diagnostika-Geschäft hat dies aber mehr als ausgeglichen. Für das Gesamtjahr hebt das Management den Ausblick leicht an.
In den ersten neun Monaten setzte Roche 46,7 Milliarden Franken um, ein Plus 6 von Prozent gegenüber Vorjahr. Getrieben wird die Zunahme weiter insbesondere von der kleineren Diagnostics-Division. Diese steigerte ihren Umsatz vor allem dank dem umfangreichen Sortiment an Covid-19-Tests um 39 Prozent auf 13,3 Milliarden Franken.
«Aufgrund der Delta-Variante war die Nachfrage nach Corona-Tests auch im dritten Quartal hoch und trug zusammen mit den neu eingeführten Medikamenten und Diagnostika-Plattformen wesentlich zum guten Verkaufswachstum bei», sagt Roche-Chef Severin Schwan dazu.
Dividende soll steigen
Für das gesamte Geschäftsjahr hebt Roche den Ausblick leicht an. So wird zu konstanten Wechselkursen neu ein Verkaufswachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich angestrebt. Bislang hatte Roche eine Zunahme im tiefen bis mittleren Prozentbereich in Aussicht gestellt.
Das Wachstum des Kerngewinns je Titel soll dabei weitgehend dem Verkaufswachstum entsprechen. Ausserdem bleibt die Gruppe bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken zu erhöhen.
Gewinnzahlen legt Roche nach neun Monaten traditionell nicht vor. (SDA/ise)
