Der erste Teil von Rogers Schweiz Tourismus Werbung
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De Niro Federer einen Korb:Der erste Teil von Rogers Schweiz Tourismus Werbung

Neue Tourismus-Kampagne
Federer hat 10 Minuten mit Robert De Niro telefoniert

Schweiz Tourismus hat mit Aushängeschild Roger Federer einen neuen Spot gedreht. Mit US-Schauspiellegende Robert De Niro. Dem ist die Schweiz aber zu langweilig.
Publiziert: 05.05.2021 um 12:36 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2021 um 20:48 Uhr
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Roger Federer telefoniert mit Robert de Niro.
Foto: PD
Patrik Berger

Roger Federer (39), der noch immer beste Tennisspieler der Welt, hätte allen Grund, beleidigt zu sein. Denn er hat eine zünftige Abfuhr bekommen. Von Oscar-Preisträger Robert De Niro (77), einem der grössten Schauspieler der Welt. Dabei geht es für einmal nicht um Tennis. Denn da hätte Federer De Niro ohne Zweifel den wahren Maestro gezeigt. 6:0, 6:0 – keine Frage. Sondern um einen Werbespot von Schweiz Tourismus.

Der erste Teil von Rogers Schweiz Tourismus Werbung
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De Niro Federer einen Korb:Der erste Teil von Rogers Schweiz Tourismus Werbung

Der Werbespot wurde im Herbst in Zermatt VS und New York gedreht. Federer will darin, dass De Niro in einem Werbefilm für die Schweiz mitspielt. Dessen Antwort: «Die Schweiz ist schön, lieblich und traumhaft. Aber es gibt weder Drama und Gefahr!» De Niros bevorzugte Umgebung. Man kann sich den alten Haudegen nicht als Wanderer vorstellen, der Alpenrosen pflückt und Gletscher fotografiert.

«Robert De Niro war unser Wunschdarsteller», sagt ein Sprecher von Schweiz Tourismus zu Blick. «Das Management von Roger Federer konnte den Initialkontakt herstellen, zudem hat Roger Federer noch persönlich angefragt. Dies hat uns sicherlich die Tür geöffnet.»

Die beiden Superstars haben sich bereits flüchtig gekannt. Sie waren sich vor ein paar Jahren in New York kurz begegnet. Und sie haben vor dem Dreh zehn Minuten privat miteinander telefoniert.

Von Federer sehr angetan

Schweiz Tourismus ist voll des Lobes für das Schauspiel-Urgestein. «Robert De Niro ist ein sehr zurückhaltender, reservierter Mann, der präzise arbeitet und die Anweisungen von Regisseur Martin Werner jeweils sofort umgesetzt hat», sagt der Sprecher.

«De Niro war ausserordentlich gut vorbereitet, schon das erste Take hätte man verwenden können. Er hat sich dann aber von Take zu Take noch weiter gesteigert und auch eigene Vorschläge gemacht. Dabei haben wir auch seinen Sinn für Humor entdecken dürfen – etwa mit der typischen Videokonferenz-Szene mit der Badehose, was seine Idee war.»

Die Zusammenarbeit sei jederzeit hoch professionell und sehr angenehm gewesen. «Dabei hat geholfen, dass Robert De Niro von Roger Federer sehr angetan war. Wir habe intensiv gearbeitet, aber auch viel gelacht.»

Roger Federer hat ihn in seinem Gespräch in die Schweiz eingeladen, und De Niro hat scheinbar nicht kategorisch abgelehnt. Er soll gesagt haben, dass er dann aber unbedingt Roger und seine Familien sehen wolle – ob das auch einen Tennismatch umfassen würde, ist noch nicht klar.

Einfache Ruhe und Natur

Der Spot funktioniert – und zwar weltweit. Denn: Gerade wer in Zeiten von Corona einfach mal in aller Ruhe entspannen will, der braucht keine Action, keine Mafiosi, die er bekämpfen muss – einfach Natur und Ruhe.

Und dafür steht Roger Federer in eben diesen struben Zeiten. Seit März hat er ein wohl bestens bezahltes Mandat als Botschafter der Marketingorganisation Schweiz Tourismus. Neben all seinen anderen – ebenfalls lukrativen - Sponsoring-Engagements. «Für das Land werben zu können, dem ich so viel verdanke und das seit eh und je meine Heimat ist, erfüllt mich mit Stolz», sagt er.

Ferien ohne Drama

Und fügt an: «Wenn Sie wirklich entspannen wollen, wenn Sie wirklich dem Alltag entfliehen wollen, wenn Sie wirklich voller Energie in den Alltag zurückkehren wollen, wenn Sie Ferien ohne Drama wollen, dann brauchen Sie mehr als Ferien. Dann brauchen Sie Schweiz.»

Vom fiktiven Korb De Niros lässt sich Roger Federer denn auch nicht unterkriegen. In Zukunft wird es weiterer gemeinsame Projekte mit Schweiz Tourismus geben. Schon aufgeschaltet ist eine Homepage, auf der Schweizer ganz persönliche Empfehlungen und Highlights von Federer entdecken können. Freizeit-Tipps à la Federer sozusagen.

Das Management von Roger Federer legt Wert darauf, «dass alle sämtliche Einnahmen von Herrn Federer aus diesem Mandat an seine Stiftung fliessen. In diesem Sinne ist die Zusammenarbeit gerade nicht mit anderen Sponsoring Mandaten zu vergleichen.»

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