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Corona-Krise knallhart
Gipfelibäcker Aryzta entlässt über 40 Angestellte

Aryzta, die ehemalige Bäckerei Hiestand, verkauft ihr Sandwichgeschäft an Hilcona. Das Frischdienstgeschäft wird eingestellt. Das hat Folgen für die Angestellten.
Publiziert: 30.03.2021 um 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2021 um 19:30 Uhr
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Aryzta konzentriert sich auf tiefgefrorene Backwaren.
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Patrik Berger

Die Corona-Krise setzt dem Geschäft von Aryzta mit Sitz in Schlieren ZH zu. Ganz besonders dem Frischdienst. «Seit einem Jahr kann der Frischdienst nicht mehr kostendeckend betrieben werden», heisst es in einem Schreiben an die Mitarbeiter, das BLICK vorliegt. Aryzta plane daher, sich noch klarer auf das Kerngeschäft mit tiefgekühlten Backwaren zu konzentrieren. «Das Sandwichgeschäft wird verkauft und wir beabsichtigen das Geschäft mit tagesfrischen Backwaren einzustellen», heisst es weiter.

Die neu aufgebaute Sandwichsparte habe sich positiv entwickelt. Das Geschäft gehöre aber nicht zu den Kernkompetenzen von Aryzta. «Für weiteres Wachstum wären Investitionen in Infrastruktur und Prozesse nötig», heisst es im Schreiben an die Angestellten. «Aryzta überträgt das Sandwichgeschäft an die Hilcona AG.»

Die Übertragung ist per 1. August geplant. «Hilcona wird sämtliche Mitarbeitenden übernehmen, die Kunden weiter bedienen sowie Investitionen in den Produktionsstandort Schlieren tätigen», sagt Aryzta-Sprecher Philippe Blangey zu BLICK.

Am 1. August ist Schluss

Schlechter sieht es beim Frischdienst aus. «Die Geschäftsleitung beabsichtigt, die Produktion und den Vertrieb von tagesfrischen Backwaren per 1. August einzustellen», schreibt die Firma weiter. Laut BLICK-Informationen sollen über 40 Angestellte ihren Job verlieren. Zur Unterstützung der betroffenen Mitarbeitern werde nun ein Konsultationsverfahren eröffnet. Zudem erfolge eine individuelle Betreuung.

«Den betroffenen 42 Mitarbeitenden, das entspricht rund sieben Prozent der Belegschaft in der Schweiz, werden interne Stellen angeboten oder externe Angebote vermittelt. Ziel ist, Entlassungen möglichst zu vermeiden. Lehrlinge sind von dieser Umstrukturierung nicht betroffen», sagt Sprecher Blangey weiter.

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