Reisen unter Pandemiebedingungen kostet Nerven – und mehr Zeit als normalerweise. Erst recht jetzt, wo es die Passagiere nach zweijähriger Covid-19-Pause wieder in die Ferne zieht. Umso wichtiger ist es, das man vor dem Flug genügend Zeit für das ganze Prozedere einplant.
Die alte Faustregel, dass auf der Kurzstrecke eine Stunde genügt und bei Langstreckenflügen deren zwei, gilt nicht mehr. Das schreibt das Reiseportal travelnews.ch. Zu gross ist der Andrang. Zudem herrscht an den Flughäfen des Landes noch immer Personalmangel.
70'000 Passagiere pro Tag
Besonders gross war der Andrang über die Ostertage an den Check-in-Schaltern am Flughafen Zürich. Bis zu 70'000 Passagiere waren jeden Tag dort. Sie brauchten Geduld. Denn wegen der Kontrolle der Covid-Reisebestimmungen und -Dokumente dauert der Check-in laut dem Bericht viermal länger.
«Wir empfehlen, sich bis zu drei Stunden vor Abflug am Flughafen einzufinden», sagt eine Mediensprecherin zu Travelnews. Zudem soll man sich gut auf die Reise vorbereiten und am Schalter alle nötigen Dokumente zur Hand haben.
Längere Wartezeiten am Check-in
Wie sieht es in Basel aus? Der Euro Airport empfiehlt den Reisenden, mindestens zwei Stunden vor dem Abflug vor Ort zu sein. «Die Dokumentenkontroll-Prozesse dauern aktuell rund dreimal länger als vor der Pandemie. Dies kann zu längeren Wartezeiten im Check-in-Bereich führen», sagt eine Sprecherin zu Travelnews.
Der Flughafendienstleister Swissport empfiehlt den Passagieren, sich genau zu informieren. Und zwar schon vor der Buchung ihrer Reise. Kurz vor der Abreise soll man nochmals die geltenden Einreisebestimmungen der Transit- und Zieldestination zu studieren sowie die nötigen Dokumente organisieren. (pbe)