Diese Preiserhöhung dürfte Kundinnen und Kunden auf den Sack gehen: Die Migros schraubt an den Preisen ihrer Papiersäcke, die Klassiker an den Ladenkassen. Sie kosten neu 40 statt bislang 30 Rappen. Das entspricht einer Preiserhöhung von stolzen 33 Prozent, wie BärnToday meldet.
Dass die Rohstoffe teurer werden, überrascht wenige. Trotzdem dürfte der Preisanstieg bei manchen Kunden an der Kasse für Stirnrunzeln sorgen, so das Newsportal. Der Preisanstieg, der bereits im September vorgenommen wurde, sei nämlich von der Genossenschaft nicht breit kommuniziert worden.
Migros-Sprecher Marcel Schlatter bestätigt gegenüber Blick die Preiserhöhung. Dabei unterscheidet er zwischen grossen und kleinen Papiertaschen. Für beide Grössen muss man neu tiefer in die Tasche greifen. Die kleineren Papiersäcke kosten nun statt 20 Rappen neu 30 Rappen. Die Gründe für den Aufschlag sind laut Schlatter «gestiegene Energie- und Papierpreise».
Coop und Lidl passen Preise schon im Juni an
Bereits im Juni meldete Coop und Lidl, dass die Preise der Papiersäcke erhöht werden. Jahrelang war der Preis des Sacks bei Coop mit 30 Rappen wie in Stein gemeisselt. Gleich wie bei der Migros schlägt die Basler Detailhändlerin beim Preis 33 Prozent darauf. Wer am Ende seines Einkaufs einen Papiersack braucht, bezahlt dafür folglich 40 Rappen.
Auch Lidl Schweiz schraubte an den Preisen für Einkaufstaschen. Kundinnen und Kunden müssen 30 statt bisher 25 Rappen für einen Sack zahlen. «Wir geben damit aber nur einen geringen Bruchteil der Mehrkosten an unsere Kunden weiter und tragen den Rest selbst», sagte eine Sprecherin im Juni zu Blick.