Condor-Chef Ralf Teckentrup gibt Versprechen ab
In diesen Ferienländern ist Corona-Ansteckung unmöglich

Da geht einer in die Vollen, um Touristen wieder zum Buchen und Fliegen zu bewegen. Condor-Chef Ralf Teckentrup sagt, wo Touristen angstfrei Ferien machen können. Er freue sich über jeden Flieger, der abhebt.
Publiziert: 29.11.2020 um 13:09 Uhr
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Aktualisiert: 01.12.2020 um 13:45 Uhr
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Ferientraum: Strand, Palmen und Meer. Ohne Angst vor Corona.
Foto: Getty Images

Harte Zeiten für Ferienflieger – nicht nur für Schweizer Airlines wie Edelweiss und Helvetic. Bei Condor etwa ist die Zahl der Flüge wegen Corona um 90 Prozent eingebrochen. «Den Blick auf die täglichen Fluggastzahlen habe ich mir abgewöhnt – das macht keine gute Laune. Ich freue mich lieber über jeden Flieger, der abhebt», sagt Condor-Chef Ralf Teckentrup (63) im Interview mit der «Bild am Sonntag» (hinter Paywall).

Es seien derzeit zehn Prozent der Flüge im Vergleich zum Vorjahr in der Luft, eher weniger. «Fast alle unsere Mitarbeiter sind von Kurzarbeit betroffen.»

Angst vor einer Corona-Ansteckung im Ausland bremsen Touristen bei ihren Plänen für einen Aufenthalt fernab der Heimat. Ferien seien auch in der jetzigen Corona-Situation möglich, sagt Teckentrup: «Wir fliegen auf die Kanaren und nach Kuba, wo ich selbst vor Ort war: Dort können Sie sich gar nicht anstecken, selbst wenn Sie wollten. So gut sind die Hygiene-Konzepte.»

Dominikanische Republik und Malediven

Ab Weihnachten stünden auch die Dominikanische Republik und die Malediven wieder im Flugplan. «Die Reise-Länder tun alles für einen sicheren Urlaub», verspricht Teckentrup. «Im Sommer 2020 hatten wir so immerhin fast 50 Prozent der normalen Kapazität, ohne Impfstoff und Schnelltests – warum sollten es 2021 also nicht 70 oder 80 Prozent sein, wenn wir diese Hilfsmittel sinnvoll einsetzen?»

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Können Webcam und Co. nicht die Ferien für eine Zeitlang ersetzen? «Ich lade jeden in mein Büro ein, stelle eine Leinwand auf, die einen Traumstrand zeigt und dann können wir eine Woche entspannen», sagt er im Interview weiter. Spass beiseite: «Kein Stream der Welt ersetzt einen erholsamen Urlaub! Warum waren die Strände an Nord- und Ostsee im Sommer denn so knallvoll? Weil die Deutschen Lust auf Urlaub haben.»

Schweizer Anbieter fahren Programm hoch

Nicht nur die Deutschen haben Lust auf Ferien. Auch Schweizer Reiseanbieter verzeichnen wieder einen leichten Anstieg bei den Buchungen für Traumferien. Kuoni etwa verspricht auf seiner Website für Fernziele wie die Malediven: «Unsere Inselressorts garantieren einen reibungslosen Ablauf ohne nennenswerte Einschränkungen an Service, Genuss und Komfort.» Die Rede ist von einem «ungezwungenen und sicheren Ferienerlebnis» im paradiesischen Inselreich.

Verkauft werden auch Afrika-Ferien: In vielen klassischen Safariländern sind die offiziellen Corona-Fallzahlen gering.

Ferienflieger nehmen wieder Destinationen ins Programm, die von Corona sicherer Ferien in Aussicht stellen. Ab Mitte Dezember fliegt Edelweiss wieder 1x wöchentlich von Zürich nach Havanna auf Kuba und San José in Costa Rica. (uro)

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