Sein herzzerreissendes Leiden für die Schweizer Nationalmannschaft und sein erlösender Schrei in der Hitzenacht von Bukarest haben ihn über Nacht global bekannt gemacht: Luca Loutenbach (28), Jurassier und Superfan.
Nun ist er wieder unterwegs, nach St. Petersburg, zum EM-Viertelfinale Schweiz gegen Spanien. Mit dabei die Kollegen von Blick TV und von Blick Romandie. Das grösste Spiel in der Geschichte der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft ist ein Pflichttermin für den Superfan, der Flug gesponsert von der Airline Swiss.
Sein Tipp für das Spiel: «Die Schweiz gewinnt 2:1.» Der Tipp für die Fernsehkameras: Sucht doch schon mal den Sitzplatz von Luca, das Leiden und die Freuden werden auch heute Abend wieder gross sein.
Mutter warnt vor Fake-Account
Seit letztem Montag, seit sein Meme viral ging, ist es um die Ruhe des Superfans geschehen, alle reissen sich um ihn, wollen mit ihm Werbung machen. Luca hat in den letzten Tagen viel gelernt, ist schon ganz Medienprofi, weiss, was ihn heute erwartet: «Das wird ein verrückter Tag zwischen all den Medienterminen und dem Spiel.»
Inzwischen ist Luca in St. Petersburg gelandet. Zusammen mit rund 500 weiteren Nati-Fans gehts zum Match in die gigantische Gazprom-Arena. Zuvor wurde Loutenbach noch von den russischen Behörden für einen zusätzlichen PCR-Test auserkoren und von den in St. Petersburg unvermeidlichen Katharina-die-Grosse- und Peter-der-Grosse-Darstellern begrüsst.
Mittlerweile hat auch Lucas Mami Anouk Chételat-Loutenbach bei Blick gemeldet und warnt vor einem Trittbrettfahrer, der mit einem falschen Account Kasse machen will. Darüber hatte 20 Minuten berichtet. Die Mutter von Luca weist auf den echten Instagram-Account hin (@the_swiss_super_fan). Zudem bedankt sich die Superfan-Mutter bei den Kollegen von Blick Romandie für den «wunderbaren Artikel» über ihren Sohn.