Feiner Guetzli-Duft verströmt derzeit in vielen Haushalten. Im Homeoffice bleibt reichlich Zeit zum Backen und ausprobieren neuer Guetzli-Sorten. Dazu braucht es allerdings einiges an Butter. Dieser soll ausgerechnet in der Weihnachtszeit knapp werden.
Die Lage ist ernst: In den Schweizer Lagern liegt aktuell gerade noch ein Zehntel des normalen Butterbestandes, wie die «Handelszeitung» schreibt. In der Migros kam es schon über mehrere Stunden zu leeren Regalen: «Aktuell ist der Schweizer Butter knapp. Dies betrifft den gesamten Detailhandel und nicht nur die Migros.» Es werde auch deutlich mehr Butter verkauft.
Darum ist der Bestand tief
Bereits Mitte Jahr sank der Butterbestand auf ein Zehntel der normalerweise verfügbaren Menge. Das hat gleich zwei Gründe: Der Butterverkauf ist dieses Jahr gestiegen. Wegen fehlendem Einkaufstourismus und vermehrtem Verbrauch zu Hause. Zweitens ist die Butterproduktion tiefer als in Vorjahren.
Die tiefen Bestände werden teilweise durch Importe aus der EU gedeckt. Diese bewilligt das Bundesamt für Landwirtschaft. Doch zusätzliche Kontingente sind stark reguliert.
Zulassung beantragt
Deshalb hat die Branchenorganisation Butter beim Bund mehr Butter-Zulassungen beantragt. Ende November trat diese in Kraft. Das schreibt die «Handelszeitung».