Die nächste Welle soll anstehen: Die UBS plant einen Schnitt im globalen Investmentbanking. Gemäss der Nachrichtenagentur «Bloomberg» sollen mehr als Hundert Mitarbeitende betroffen sein.
Der Stellenabbau gehe über die routinemässige Ausmusterung von leistungsschwachen Angestellten hinaus, heisst es weiter. Die Kündigungen sollen bereits in den nächsten Wochen erfolgen. Auch das Wealth Management und die Sparte Markets seien von der Entlassungswelle nicht verschont.
Ob auch Schweizer Angestellte betroffen sind, bleibt unklar. Eine Blick-Anfrage möchte die Grossbank nicht kommentieren. Sie verweist auf die bisher bereits bekannten Informationen: In der Schweiz wird es zu circa 3000 Entlassungen kommen. Diese erstrecken sich aber über mehrere Jahre.
Nächste Massnahme der CS-Integration
Durch die Übernahme der Credit-Suisse ist die Zahl der UBS-Mitarbeitenden weltweit von 45'000 auf circa 120'000 gestiegen. UBS-Chef Sergio Ermotti (63) hat sich bislang bezüglich der Gesamtzahl der zu erwartenden Entlassungen nicht in die Karten blicken lassen. Die Grossbank hat aber bereits mitgeteilt, dass sie in den kommenden Jahren sechs Milliarden Dollar an Personalkosten einsparen will. (wgr)